Die Pelletpreise sind sprunghaft angestiegen. Sie befinden sich auf dem höchsten Stand seit drei Jahren.

- In den vergangenen drei Monaten sind die Pelletpreise in Polen um durchschnittlich 26 % gestiegen – von etwa 1.480 PLN pro Tonne im Juli auf 1.860 PLN im Oktober.
- Die Steigerungen resultieren aus neuen Zertifizierungsanforderungen und Änderungen der Vorschriften für die Verbrennung von Biomasse in Blockheizkraftwerken, die massenhaft auf Holzpellets umgestellt haben.
- Die Folge ist ein zunehmender Wettbewerb zwischen Blockheizkraftwerken und privaten Haushalten sowie die höchsten Preise für diesen Brennstoff seit drei Jahren.
Paweł Lachman, Präsident der Polnischen Organisation für die Entwicklung von Wärmepumpentechnologie (PORT PC), machte in den sozialen Medien auf die Preisentwicklung von Pellets in den letzten drei Monaten aufmerksam. Er merkte an, dass eine Tonne Pellets im Juli durchschnittlich rund 1.480 PLN kostete, im Oktober jedoch auf rund 1.860 PLN stieg.
Eine Steigerung von 26 Prozent – im Durchschnitt +380 PLN pro Tonne in nur drei Monaten –, errechnete er.
Wie haben sich die Preise der einzelnen Marken verändert? Hier die Details:
- Super Flame – 1312 → 1711 (+30 %)
- Feniks Premium – 1404 → 1732 (+23 %)
- Power Flame (Kiefer) - 1404 → 1794 (+28 %)
- Power Flame (Buche) - 1404 → 1753 (+25%)
- Niemodlin - 1404 → 1732 (+23%)
- Maximer Maxi - 1487 → 1948 (+31%)
- Olimp Wood – 1661 → 1978 (+19 %)
- Olczyk - 1476 → 1916 (+30%)
- Ergebnis – 1472 → 1741 (+18 %)
- Feniks mini - 1712 → 2094 (+22%)
- Feniks Gold - 1486 → 1784 (+20%)
- Magnum Exklusiv - 1938 → 1938 (unverändert)
Lachman betonte, dass die Preise für Holzpellets wieder das Niveau von Ende 2022 erreicht hätten. „Und es ist kein Wunder auf dem Markt geschehen“, bemerkte er.
Was ist der Grund für diese erheblichen Preissteigerungen? Der Präsident von PORT PC erinnerte daran, dass vor einigen Monaten neue Anforderungen an die Pelletzertifizierung in Kraft getreten seien und dass die Regeln für die Biomasseverbrennung in KWK-Anlagen im September geändert wurden.
Der Dominoeffekt – die Blockheizkraftwerke begannen massenhaft auf Holzpellets umzustellen – einfacher zu zertifizieren und mit den EU-Vorschriften konform – erklärte er.
„Fazit: Das Ministerium für Kultur und Umwelt warnte in seiner Analyse vom Juli 2025 für das Nationale Energiepolitik- und Verbrauchsprogramm (KPEiK), dass der steigende Verbrauch von Holzbiomasse – einschließlich Holzpellets – durch Blockheizkraftwerke zu Konkurrenz mit den Haushalten und zu steigenden Brennstoffpreisen führen würde. Genau dieses Szenario bewahrheitet sich nun. Die Preise steigen schneller, als die Entscheidungsträger dies wahrnehmen“, resümierte Paweł Lachman.
wnp.pl




