Zehntausende niederländische Citroën-Fahrer dürfen nach Airbag-Problemen nicht mehr auf die Straße.


Mehr als 33.000 Citroën-Fahrer in den Niederlanden dürfen ihr Auto wegen Airbag-Problemen nicht mehr benutzen. Stellantis, der Mutterkonzern von Citroën, ruft dazu auf, das Auto zu Hause zu lassen. Letzte Woche starb in Frankreich eine Frau an den Folgen der Airbags.
Diese Französin fuhr einen Citroën C3, Baujahr 2014. Das Problem wurde durch einen Airbag des japanischen Herstellers Takata verursacht. Stellantis rät Autofahrern dringend , die Citroën C3 und DS3 der Baujahre 2009 bis 2019 nicht mehr zu benutzen, bis das Problem behoben ist. Auf dieser Website können Autobesitzer prüfen, ob ihr Citroën vom Rückruf betroffen ist.
Seit 2014 wurden zahlreiche Autos mit Takata-Airbags zurückgerufen, auch in den Niederlanden. Drei Jahre später ging das japanische Unternehmen Takata pleite. Aufgrund eines Produktionsfehlers konnten die Airbags explodieren und Metallpartikel durch das Auto schleudern. Weltweit starben dadurch bereits mehrere Autofahrer.
Ein Sprecher des Autoherstellers sagte, Airbags könnten „nicht spontan ausgelöst werden“.
Auch frühere ProblemeAnfang des Jahres wurden in den Niederlanden mehr als 45.000 Citroën-Modelle dieses Typs wegen Problemen mit dem betreffenden Airbag in die Werkstatt zurückgerufen. Dieser Rückruf schien weniger dringend.

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Die Niederlande waren das letzte Land, das zurückgerufen wurde, da Länder mit warmem und feuchtem Klima Vorrang hatten. Dort war das Risiko von Airbag-Problemen größer. Das Unternehmen hielt es nicht für notwendig, dass die Besitzer der betroffenen Autos vorsorglich auf die Fahrt verzichten mussten.
Citroën-Besitzer können nun über die Website oder den Händler prüfen, ob auch ihr Auto vom Rückruf betroffen ist. Laut Stellantis, zu dem auch Peugeot, Fiat und Opel gehören, werden die Händler die Fahrer auch selbst kontaktieren.
RTL Nieuws