Unkraut entfernen: 9 Tipps, die wirklich funktionieren

Manche nennen sie Unkraut, andere „störende Pflanzen“. Tatsächlich können manche Pflanzen wie Giersch oder Schachtelhalm Ihren Garten regelrecht überwuchern. Entdecken Sie mit 9 verschiedenen Techniken die beste Unkrautbekämpfung.
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Entfernen Sie Unkraut, sobald es aufkommt, bevor es sich festsetzt oder Samen bildet. Gehen Sie im Herbst regelmäßig durch den Garten, um Unkraut zu entfernen: Im September und Oktober ist der Boden feucht und warm, daher gedeiht Unkraut dann. Im Frühjahr sollten Sie den ersten Wachstumsschub vermeiden. Beginnen Sie daher idealerweise Anfang Februar oder März mit dem Hacken und Jäten. Je mehr Unkraut Sie dann erkennen und entfernen , desto weniger Arbeit haben Sie später in der Saison.
Von Löwenzahn bis Schachtelhalm : Lassen Sie sich nicht von störendem Grün stören! Mit diesen 9 Tipps entfernen Sie alle Arten unerwünschter Arten aus Ihrem Garten.

Am besten jäten Sie (mit der Hand oder einer Kelle), wenn der Boden feucht ist. So lässt sich das Unkraut leichter aus dem Boden ziehen und anschließend beseitigen.

Beim Hacken wird Unkraut mitsamt der Wurzel abgeschnitten. Dadurch werden vor allem einjährige Unkräuter bekämpft. Am besten geschieht dies bei sonnigem Wetter, damit das Unkraut verdorrt und abstirbt.

Graben Sie die tieferen Pfahlwurzeln von Pflanzen wie Winden und Löwenzahn mit einer Gartenschaufel aus. Achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen: Aus kleinen Stücken wachsen neue Pflanzen heran.

Jeder ist mal ein Anfänger! Sie sind im Gemüsegarten bestens zu Hause, tun sich aber mit dem Beschneiden oder Kombinieren von Pflanzen schwer? Sie sind ein Meister im Anlegen von Beeten, haben aber Mühe mit dem Pflanzenanbau? Egal, ob Sie gerade erst mit dem Garten angefangen haben oder bereits ein erfahrener Gärtner sind – in dieser Sonderausgabe erfahren Sie alles, was Sie brauchen, um Ihren Traumgarten Wirklichkeit werden zu lassen.


Wenn Sie die Wurzeln des Unkrauts nicht ausgraben können, schneiden Sie die Stängel weiter ab, um die Pflanze zu schwächen. Wenn Sie dies lange genug tun, stirbt die Pflanze ab.

Wachsen Unkrautwurzeln durch andere Gartenpflanzen? Versuchen Sie, den Wurzelballen zu lockern und vorsichtig zu entfernen. Dies ist beispielsweise bei der Bekämpfung von Giersch wirksam. Dabei können Sie auch Ihre Stauden teilen – eine Win-Win-Situation!
Tipp!

Das Entfernen von Unkraut zwischen Pflastersteinen ist vielleicht nicht die beliebteste Arbeit, aber mit einem Fugenkratzer können Sie unerwünschte Pflanzen mitsamt Wurzeln leicht entfernen. Fegen Sie Ihren Garten regelmäßig, um zu verhindern, dass Unkraut zwischen die Pflastersteine weht.

Im Frühjahr und Herbst können Sie den Boden mulchen . Der Mulch entzieht den Unkrautsamen im Boden das Licht und versorgt die Gartenpflanzen gleichzeitig mit Wärme und Feuchtigkeit.

Es gibt eine Reihe berüchtigter Pflanzen im Garten, die spezielle Methoden zur Schädlingsbekämpfung erfordern. So geht's:

Säen Sie zwischen den Fugen eine niedrig wachsende Blumenmischung; das wirkt deutlich einladender als Unkraut und fördert die Artenvielfalt . Oder pflanzen Sie Bodendecker auf kahle Stellen. Diese unterdrücken das Unkraut.

Um die Unkrautentfernung ranken sich viele Mythen. Manche greifen zu Hausmitteln, andere gleich zu Gift. Die folgenden drei Methoden sollten Sie bei Unkraut besser vermeiden.

Wir sind uns nicht sicher, wie wirksam kochendes Wasser ist. Wenn Sie es lokal auf eine junge Pflanze auftragen, kann es funktionieren, aber Sie müssen den Vorgang mehrmals wiederholen. Bei großflächiger Anwendung riskieren Sie, andere Pflanzen und Insekten zu schädigen. Außerdem benötigen Sie viel Wasser.

Putzessig oder Küchenessig ist so säurehaltig, dass Pflanzen ihn nicht vertragen – zumindest scheint es so. Unkraut verfärbt sich und stirbt oberflächlich ab, Stauden und Kräuter treiben jedoch einfach wieder aus. Essig ist also kein wirksames Mittel, schadet aber dem Bodenleben und den Gartenpflanzen.


Die meisten chemischen Unkrautvernichter nützen wenig: Sie greifen nur die Blätter an, während die Pflanze von den Wurzeln aus nachwächst. Wirksamere Mittel wie Glyphosat sind für Hausbesitzer verboten, da sie krebserregend sein und Bienen töten können. Auch Salz und Chlor schädigen das Bodenleben. Wählen Sie also lieber eine der umweltfreundlichen Methoden aus der obigen Liste!

