DFB-Elf in der Einzelkritik: Rüdigers erstaunliche Schwierigkeiten

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|Die Innenverteidigung macht einen konfusen Eindruck, Debütant Nnamdi Collins wird düpiert und Florian Wirtz ist unsichtbar. Die deutsche Elf beim 0:2 in der Slowakei in der Einzelkritik.

Ist weiterhin die deutsche Nummer eins, auch wenn das die Mehrheit der Deutschen vermutlich in einer repräsentativen Umfrage nicht beantworten könnte. Hat sich halt nicht mit dem FC Barcelona verkracht und versöhnt wie der Kollege ter Stegen, hat kein spektakuläres Pokal-Elfmeterschießen entschieden wie der Kollege Nübel. Spielt in Hoffenheim. Und ist nicht Manuel Neuer. Der Bundestrainer schenkt ihm aber sein Vertrauen, und Baumann enttäuschte es auch in Bratislava nicht. Hatte bemerkenswert viel zu tun, weil die Slowaken von Beginn an die besseren Chancen hatten, parierte schon früh in der Partie sicher gegen Leo Sauer (21.) und hielt auch sonst, was er halten musste. Bei den Gegentoren tendenziell chancenlos, wohl auch bei David Strelecs Traumschuss in den Winkel (55.). War dann am Ende doch nahezu Manuel Neuer, als er mit wagemutigen Ausflügen ausbügeln musste, was seine Kollegen weiter vorn verschludert hatten.
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