Trump: Person im Zusammenhang mit der Erschießung von Charlie Kirk in Gewahrsam

Beamte veröffentlichten am Donnerstagabend ein neues Video der verdächtigen Person.

Im Zusammenhang mit der Erschießung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk befindet sich eine Person in Gewahrsam, sagte Präsident Donald Trump am Freitagmorgen bei „Fox & Friends“.

„Ich denke, wir haben ihn mit hoher Sicherheit in Gewahrsam“, sagte Trump.

Später fügte er hinzu: „Änderungen vorbehalten, aber Tatsache ist Tatsache: Wir haben die Person, von der wir glauben, dass es die Person ist, nach der wir suchen.“

Auf dem neuesten Video des Verdächtigen, das am Donnerstagabend während einer Pressekonferenz mit staatlichen und bundesstaatlichen Beamten gezeigt wurde, ist zu sehen, wie der mutmaßliche Schütze vom Dach eines Gebäudes auf dem Campus der Utah Valley University herunterklettert, wo er nach Ansicht der Behörden den tödlichen Schuss abfeuerte und vom Tatort floh.

Das FBI sagte, es setze eine Belohnung von bis zu 100.000 Dollar für Informationen aus, die zur Identifizierung und Festnahme der für Kirks Mord verantwortlichen Person führen.

Die Behörden in Utah veröffentlichten am Donnerstag Fotos der Person, um die es bei der Schießerei geht. Darauf ist die Person auf einer Treppe zu sehen, mit einem schwarzen Rucksack und einem T-Shirt, auf dem offenbar die amerikanische Flagge aufgedruckt ist.

Bislang hätten die Behörden mehr als 7.000 Hinweise und Spuren erhalten und rund 200 Befragungen durchgeführt, sagte Utahs Gouverneur Spencer Cox.

Während der Fahndung nach dem Schützen sagten die Behörden am Donnerstag, sie würden „rund um die Uhr“ daran arbeiten, die gesuchte Person zu finden, bei der es sich vermutlich um einen College-Studenten handelt.

Das FBI teilte am Donnerstag außerdem mit, es habe die vermutlich bei der tödlichen Schießerei verwendete Waffe sichergestellt. Laut Robert Bohls, dem leitenden FBI-Agenten in Salt Lake City, wurde in einem Waldstück in der Nähe des Tatorts ein „Hochleistungs-Repetiergewehr“ gefunden.

Bei dem Gewehr handelt es sich um ein älteres importiertes Mauser-Repetiergewehr Kaliber .30-06, das in ein Handtuch gewickelt ist, berichteten mehrere Quellen der Strafverfolgungsbehörden ABC News. Der Fundort der Waffe scheine mit der Route des Verdächtigen übereinzustimmen, so die Quellen.

Die Patronenhülse war noch im Patronenlager, und drei nicht verschossene Patronen enthielten Aufschriften, die einige Strafverfolgungsbeamte als „transgender und antifaschistische“ Schriftzüge bezeichneten, wie aus vorläufigen Informationen hervorgeht, die den Behörden vorliegen. Was das bedeutet, ist unklar, und die Behörden arbeiten noch daran, die Bedeutung zu klären oder ob die Markierungen als Irreführung für die Ermittler gedacht waren.

Beamte sagten, der Verdächtige sei am Mittwoch um 11:52 Uhr auf dem Orem-Campus eingetroffen und dann durch die Treppenhäuser auf das Dach eines Gebäudes in der Nähe des Veranstaltungsortes der Freiluftveranstaltung gestiegen, bevor der Schütze auf Kirk feuerte, sagte Beau Mason, Beauftragter des Utah Department of Public Safety, am Donnerstag.

Kirk wurde gegen 12:20 Uhr von einem einzigen Schuss getroffen und in ein Krankenhaus gebracht, wo er für tot erklärt wurde, teilten die Behörden mit.

Nach der Schießerei sei der mutmaßliche Schütze auf die andere Seite des Gebäudes gesprungen und vom Campus in ein Wohngebiet geflohen, sagte Mason. Beamte durchkämmten die umliegenden Wohngebiete, kontaktierten Personen mit Türklingelkameras und sprachen mit Zeugen, um Hinweise zu finden, sagte Mason.

„Ich möchte es hiermit unmissverständlich klarstellen: Wer auch immer das getan hat, wir werden Sie finden. Wir werden Sie vor Gericht stellen und im größtmöglichen Umfang des Gesetzes zur Rechenschaft ziehen“, sagte Cox während einer Pressekonferenz am Mittwoch und bezeichnete die tödliche Schießerei als „politischen Mord“.

Er sagte, dass die Staatsbeamten bereits die Todesstrafe fordern würden, falls der Fall vor Gericht komme.