Temperatur, Ernährung, Bildschirme ... Wie können Sie Ihre Schlafqualität verbessern?

Laut einer 2025 vom Nationalen Institut für öffentliche Gesundheitsüberwachung veröffentlichten Umfrage schlafen die Franzosen durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht. Dennoch leidet jeder fünfte Franzose an Schlaflosigkeit. Aber ist Schlafmangel wirklich schlimm?
Schlaf ist mehr als nur ein Moment des Schlafens. Er ist eine lebenswichtige biologische Funktion, die den gesamten Körper beeinflusst. Im Gehirn beeinträchtigt Schlafstörungen das Gedächtnis, die Lernfähigkeit, die Kreativität und sogar die Ausscheidung von Hirnschlacken. Schlaf spielt auch eine wichtige Rolle für Herz und Blutgefäße, indem er den Blutdruck senkt und das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzstillstands verringert.
Auch das Hormonsystem ist von der Schlafqualität abhängig: Schlaf reguliert Hunger und Sättigung, was erklärt, warum Schlafmangel die Gewichtszunahme fördert. Er beeinflusst außerdem den Blutzuckerspiegel und die Ausschüttung von Wachstumshormonen. Schließlich stärkt Schlaf das Immunsystem. Umgekehrt schwächen zu kurze Nächte den Körper und erhöhen das Risiko für Krankheiten, darunter bestimmte Krebsarten. Nachtschichtarbeit gilt sogar noch stärker als Aspartam als „wahrscheinlich krebserregend“.
Sieben bis acht Stunden Schlaf reichen nicht aus, um einen erholsamen Schlaf zu gewährleisten. Die wichtigsten Fragen, die Sie sich stellen sollten, sind: Fühle ich mich ausgeruht, wenn ich aufwache? Schlafe ich durch oder schlafe ich nach dem Aufwachen leicht wieder ein? Halte ich den ganzen Tag durch, ohne einzunicken? Wenn ja, ist das ein Zeichen für erholsamen Schlaf.

Es gibt ein paar einfache Regeln für einen erholsamen Schlaf. Regelmäßiges Schlafen, auch am Wochenende, stabilisiert die innere Uhr. Eine Schlafzimmertemperatur von etwa 18 °C fördert den Schlaf. Reduziert man die Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen, gibt man dem Melatonin Zeit, seine Wirkung zu entfalten. Das Bett sollte zum Schlafen reserviert sein, nicht für Arbeit oder Fernsehen. Abends sollte man Kaffee, Alkohol und Tabak meiden, da diese den Schlaf stören. Schließlich erleichtert eine beruhigende Routine, wie Lesen oder Entspannen, den Übergang zur Ruhe.
Und um den Tag richtig zu beginnen, gibt es nichts Besseres als ein sanftes Erwachen und eine positive Gewohnheit, die vom Morgen an den Ton angibt.
RMC