Welches Organ ist von der Chagas-Krankheit betroffen? So schadet Ihnen diese Krankheit

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Welches Organ ist von der Chagas-Krankheit betroffen? So schadet Ihnen diese Krankheit

Welches Organ ist von der Chagas-Krankheit betroffen? So schadet Ihnen diese Krankheit

Die Chagas-Krankheit, auch bekannt als Amerikanische Trypanosomiasis , ist eine in Kolumbien endemische parasitäre Erkrankung, die durch die Raubwanze, auch „Vinchuca“ oder „Pito“ genannt, übertragen wird. In diesem Zusammenhang fragen sich viele Menschen, welches Organ bei dieser Infektion am stärksten betroffen ist.

Laut Mediline Plus befällt die durch den Einzeller Trypanosoma cruzi verursachte Krankheit hauptsächlich das Herz. Dies liegt daran, dass der oben genannte Parasit einen Tropismus (biologische Affinität) zu Herzmuskelzellen (Myozyten) aufweist. Schäden entstehen durch mehrere Mechanismen:

- Direkte Infektion der Myozyten: Der Parasit dringt in die Muskelzellen des Herzens ein und zerstört sie.

- Dysregulierte Immunreaktion: Das Immunsystem des Wirtes greift sowohl den Parasiten als auch das Herzgewebe an und verursacht so eine chronische Myokarditis.

- Progressive Fibrose: Funktionsgewebe wird durch Kollagen ersetzt, was die elektrische Leitung und die Myokardkontraktion verändert.

(LESEN: Welche Organe werden durch übermäßiges Koffein geschädigt oder beeinträchtigt?)

Dies führt zu:

- Ventrikeldilatation - Ventrikuläre Arrhythmien - Kongestive Herzinsuffizienz

- Risiko eines plötzlichen Todes

Welche Organe des Körpers sind von Chagas betroffen?
Chagas-Krankheit

Chagas-Krankheit

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Dann gibt es noch zwei weitere Organe, die versorgt werden müssen: Zunächst einmal die Speiseröhre. Die Schädigung entsteht jedoch nicht direkt durch die Zerstörung der Speiseröhrenmuskulatur, sondern durch die Wirkung von T. cruzi auf den Auerbach-Plexus myentericus, einen Teil des enterischen Nervensystems.

. Zerstörung autonomer Neuronen: Der Parasit schädigt hemmende Neuronen, die die Entspannung der glatten Muskulatur steuern.

- Verlust der peristaltischen Koordination: verhindert den ordnungsgemäßen Durchgang der Nahrung.

- Sekundäre Achalasie und fortschreitende Erweiterung der Speiseröhre : Was erzeugt den „Megaösophagus“.

Dies erklärt Symptome wie Dysphagie, Regurgitation, retrosternale Schmerzen und Gewichtsverlust.

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Andererseits sollten entsprechende Beobachtungen im Dickdarm gemacht werden. Ähnlich wie die Speiseröhre ist auch dieser Bereich von einer Schädigung der Neuronen des enterischen Nervensystems betroffen, insbesondere im Sigma und Rektum: – Zerstörung hemmender enterischer Neuronen: führt zu Motilitätsverlust. – Fortschreitende Ansammlung von Fäkalien: aufgrund langsamer Passage führt dies zu schwerer Verstopfung. – Ausdehnung und Verlängerung des Dickdarms: bekannt als Megakolon.

In fortgeschrittenen Fällen kann es zu Folgendem kommen:

- Volvulus (Verdrehung des Darms) - Perforation - Beeinträchtigung der Darmdurchblutung Diese drei Organe müssen insbesondere in der chronischen Phase der Erkrankung überwacht werden, die sich noch Jahrzehnte nach der Erstinfektion entwickeln kann. Zur Nachsorge sollten eine kardiologische Untersuchung (EKG, Echokardiogramm), Schluckuntersuchungen und eine Untersuchung der Darmpassage je nach Symptomatik gehören. (LESEN SIE: Ein Gartenexperte enthüllt die geheime Zutat zur Wiederbelebung von Pflanzen)
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