Die Kosten des Handelskriegs: 25.000 Arbeitsplätze von Industriearbeitern in Gefahr!

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Die Kosten des Handelskriegs: 25.000 Arbeitsplätze von Industriearbeitern in Gefahr!

Die Kosten des Handelskriegs: 25.000 Arbeitsplätze von Industriearbeitern in Gefahr!

Der Handelskrieg zwischen Washington und Peking könnte laut einer Studie der Allianz Trade zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten in der deutschen Industrie führen.

Allianz Trade hat seine Analyse zu den Auswirkungen des Handelskriegs zwischen den USA und China auf die deutsche Wirtschaft veröffentlicht.

Sollte es im Handelskrieg zwischen den USA und China nicht zu einer Einigung kommen, werden sich chinesische Exporteure daher verstärkt den europäischen Märkten, insbesondere Deutschland, zuwenden.

China wird sich an Deutschland wenden

„Wir schätzen, dass aufgrund der zunehmenden Konkurrenz und der gezielt nach Deutschland gelieferten chinesischen Waren 17.000 bis 25.000 Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland verloren gehen werden“, sagte Jasmin Gröschl, leitende Volkswirtin bei Allianz Trade. Er hat den Ausdruck verwendet.

Besonders gefährdet seien laut Gröschl der Maschinenbau, die Textilindustrie, die Steine- und Erdenindustrie, die Elektronik- und Computerindustrie sowie die Kraftfahrzeugindustrie. Dies entspreche etwa 0,2 bis 0,3 Prozent der Gesamtbeschäftigung in der deutschen Industrie von acht Millionen Menschen.

Gröschl erklärte, die globale Handelsdynamik sei durch den Zollkrieg aus dem Gleichgewicht geraten: „Deutsche Unternehmen stehen aus zweierlei Gründen unter Druck: Erstens durch den zunehmenden Wettbewerb und die eng mit China verknüpften Lieferketten, und zweitens durch das stark exportorientierte deutsche Geschäftsmodell, das zunehmend auf ausländische Märkte wirkt. Dies gilt sowohl für Wachstumsmärkte als auch für andere EU-Länder. Insbesondere in hochwertigen und anspruchsvollen Branchen konkurrieren Importe aus China zunehmend mit deutschen Waren.“ eine Einschätzung abgegeben.

Chinas Verlust könnte 239 Milliarden Dollar erreichen

Ohne bilaterale Abkommen könnten Chinas Exportverluste in die USA hingegen einer Analyse von Allianz Trade zufolge bis zu 239 Milliarden Dollar betragen. Chinesische Unternehmen werden voraussichtlich versuchen, in andere internationale Absatzmärkte vorzudringen und könnten daher rund 80 Milliarden US-Dollar in die Europäische Union (EU) exportieren.

Sollte es zu keiner Einigung über die Zölle kommen, könnten der Studie zufolge in den nächsten drei Jahren Waren im Wert von rund 33 Milliarden Dollar nach Deutschland gelangen. Dadurch könnten die Gesamtimporte Deutschlands um 2,5 Prozent steigen.

ekonomim

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