Australien schockiert über Sonnenbrand-Drama: Das passiert

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Australien schockiert über Sonnenbrand-Drama: Das passiert

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Richtiges Auftragen von Sonnenschutzmitteln kann das Hautkrebsrisiko senken. Foto: ANP

Australien wird von einem großen Sonnenschutzskandal erschüttert. Untersuchungen zeigen, dass beliebte und teure Cremes nicht annähernd den Schutz bieten, den sie versprechen.

Nirgendwo sonst auf der Welt ist Hautkrebs so weit verbreitet: Bei zwei von drei Australiern werden verdächtige Flecken festgestellt. Das liegt vor allem an der intensiven UV-Strahlung, zum Teil aber auch daran, dass die Ozonschicht über dem Land dünner ist. Schon in jungen Jahren wird den Bewohnern beigebracht, sich nie ungeschützt der Sonne auszusetzen und Sonnenschutzmittel zu verwenden.

Die Verbraucherorganisation Choice Australia testete zwanzig Cremes – und die Ergebnisse waren schockierend. Sechzehn Produkte hielten nicht, was die Verpackung versprach. Die größte Enttäuschung: eine Gesichtscreme, die einen Lichtschutzfaktor von 50+ versprach, in der Praxis aber nur einen Lichtschutzfaktor von 4 erreichte.

Einer der Benutzer, der 34-jährige Rach, sagte der BBC Jahrelang verließ sie sich auf diese Sonnencreme. Doch ein Pickel auf ihrer Nase entpuppte sich als Hautkrebs. „Ich dachte, ich mache alles richtig, aber es passierte trotzdem. Dass die Sonnencreme nicht zuverlässig wirkte, machte es besonders schmerzhaft.“ Nach der Operation blieb eine Narbe im Gesicht zurück.

Der Ärger unter den Kunden ist groß. Die australische Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit (FDA) hat eine Untersuchung eingeleitet, mehrere Cremes wurden aus den Regalen genommen.

Der Hersteller Ultra Violette, der für die irreführende Gesichtscreme verantwortlich war, entschuldigte sich. Weitere Tests hätten sehr unterschiedliche Ergebnisse ergeben, die von LSF 4 bis 64 reichten. „Das ist uns nicht gut genug und Ihnen nicht gut genug“, erklärte das Unternehmen. Verbraucher erhalten eine Rückerstattung.

Metro Holland

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