INDEC: Mehr Haushalte in hochwassergefährdeten Gebieten und geringere Gasversorgung im Jahr 2025

Das Nationale Institut für Statistik und Volkszählung (INDEC) warnte vor einem Anstieg der Haushalte in überschwemmungsgefährdeten Gebieten und einer geringeren Abdeckung mit Erdgasleitungen im ersten Halbjahr 2025. Laut einem Bericht über die Lebensbedingungen haben mehr als 51 % der Bevölkerung keinen Zugang zu mindestens einer öffentlichen Dienstleistung – der höchste Wert seit 2022.
Etwa 3,2 Millionen Menschen in den 31 städtischen Gebieten des Landes leben in hochwassergefährdeten Zonen. Laut INDEC stieg der Anteil der Bevölkerung in solchen Gebieten von 9,1 % im ersten Halbjahr 2024 auf 10,7 % im gleichen Zeitraum 2025. Dies ist das dritte Jahr in Folge mit steigenden Zahlen und deutet auf einen anhaltenden Trend hin.
Der Bericht führt außerdem aus, dass 51,6 % der Bevölkerung keinen vollständigen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen haben. Dies ist der höchste Prozentsatz seit 2022 und verdeutlicht die Herausforderungen der städtischen Infrastruktur in verschiedenen Regionen des Landes.
Unter den Dienstleistungen, die die größten Rückgänge verzeichneten, war die Erdgasversorgung deutlich schwächer. 39,2 % der Bevölkerung haben keinen Zugang zu dieser lebenswichtigen Dienstleistung, was die Hauptursache für die Zunahme von Versorgungsunterbrechungen darstellt.
Im Gegensatz dazu verbesserte sich der Zugang zu fließendem Wasser und erreichte mit 89,4 % einen der höchsten jemals gemessenen Werte. Der Zugang zur Abwasserentsorgung verbesserte sich leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 30,6 %.
Die Studie zeigte auch einen Rückgang der kritischen Überbelegung. Sie sank von 4,2 % in der zweiten Jahreshälfte 2024 auf 3,4 % in der ersten Jahreshälfte 2025. Somit leben 96,6 % der Bevölkerung ohne akute Überbelegung.
Darüber hinaus stieg der Anteil der Menschen mit angemessenen sanitären Einrichtungen von 84,6 % auf 85,5 %. Auch der Anteil der Haushalte mit Toilette und fließendem Wasser erhöhte sich von 91,4 % auf 92,4 %.
Im Gesundheitswesen sank die private Krankenversicherungsquote von 67,1 % auf 66,5 %. Dies erhöhte den Druck auf das öffentliche Gesundheitssystem, das laut offizieller Erhebung nun 33,3 % der Bevölkerung versorgt.
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