TikTok-Untersuchungsausschuss: Sind die empfohlenen Maßnahmen zum Jugendschutz umsetzbar?

„Ein Meer schädlicher Inhalte“ und „Aussetzung gegenüber Gewalt in all ihren Formen“ : Der am Donnerstag, dem 11. September, veröffentlichte Bericht der parlamentarischen Untersuchungskommission zu TikTok geht besonders hart mit dem sozialen Netzwerk ins Gericht und schätzt, dass es „die Gesundheit und das Leben seiner Nutzer absichtlich gefährdet“. Als Reaktion darauf schlägt der Bericht weitreichende Maßnahmen vor, wie etwa Altersüberprüfungen und das Verbot sozialer Netzwerke für Kinder unter 15 Jahren, eine digitale Ausgangssperre für 15- bis 18-Jährige jeden Abend von 22 bis 8 Uhr sowie die Notwendigkeit, die Moderation schockierender Inhalte weiter zu verbessern.
Kann eine digitale Ausgangssperre funktionieren? In Utah, USA, und in China gibt es sie bereits. Diese Idee sollte jedoch mit Vorsicht betrachtet werden.
Libération