Rendite, Risiko: Die Franzosen meiden das Sparbuch A und tendieren zum...

Die Franzosen meiden das Sparbuch A. Laut den von der Caisse des Dépôts veröffentlichten Daten hoben die Sparer im Juli 70 Millionen Euro mehr ab als sie einzahlten. So hoch war die Situation seit Oktober 2024 und sogar seit 2015 im Juli nicht mehr.
Dieser Trend fällt mit der im Juli angekündigten und seit dem 1. August geltenden Senkung des Zinssatzes für das Sparbuch A zusammen. Dieser wurde von 2,4 % auf 1,7 % gesenkt. Noch vor einem Jahr lag dieser Satz bei 3 %. Diese Senkung ist alles andere als überraschend, da der Zinssatz für das Sparbuch A alle sechs Monate nach einer quasi-automatischen Formel angepasst wird.
Doch dieser Lohnrückgang kommt bei den Franzosen nicht gut an. Fast 77 Prozent von ihnen halten ihn für inakzeptabel oder enttäuschend, wie aus einer von Bricks.co durchgeführten Studie hervorgeht.
Viele Franzosen investieren ihr Geld lieber in andere Anlageformen. Viele bevorzugen eine Lebensversicherung, die trotz ihres etwas ungünstigeren Steuersystems wieder attraktiver geworden ist als das Sparbuch A oder das Sparbuch für nachhaltige Entwicklung und Solidarität.
Manche investieren ihr Geld auch in Gold in allen seinen Formen, was alle Rekorde bricht. Wir beobachten außerdem einen Anstieg fondsgebundener Lebensversicherungsverträge, die eine riskantere Anlagemethode darstellen.
Laut den im April dieses Jahres vom französischen Immobilien- und Grundstückssparinstitut veröffentlichten Zahlen sind Gold, Aktien und Immobilien die besten Investitionen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Über einen Zeitraum von 15 Jahren hebt das IEIF Aktien und Gold vor Immobilien hervor. Über einen Zeitraum von 40 Jahren ist es dasselbe, aber auch Lebensversicherungen werden erwähnt.
RMC