Rugby-Weltmeisterschaft der Frauen: Les Bleues starten perfekt in die Weltmeisterschaft mit einem Sieg über Italien

Die französische Damen-XV gewann diesen Samstag in Exeter gegen die Transalpines (24:0) und sicherte sich damit den Einzug in den Wettbewerb.
Mission erfüllt. Nicht alles lief perfekt, es herrschte eine gewisse Spannung, aber das Wesentliche war gesichert: Die französische Damen-XV startete ideal in ihre Weltmeisterschaft in England und dominierte Italien ( 24:0 ), ihren stärksten Gegner in der Gruppe. Lange Zeit dominierten die Blues, denen es an Effizienz mangelte, doch nach einer halben Stunde gelang ihnen durch Joanna Grisez (27.) endlich der Ausgleich, bevor sie nach der Pause durch Assia Khalfaoui (45.) den Vorsprung verdoppelten. Und dank Charlotte Escudero (62.) machten sie den Sieg endgültig perfekt. Frankreichs nächstes Spiel findet am Sonntag, den 31. August, gegen Brasilien statt, das zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teilnimmt.
Den Mädchen von Gaëlle Mignot und David Ortiz wurde ein ruhiger Start vorausgesagt. Ein unspektakuläres erstes Spiel zum Auftakt ihres Abenteuers. Doch es ist klar, dass ein WM-Spiel, egal welches, nie einfach ist. Les Bleues bekamen dies am eigenen Leib zu spüren, mit einer schwachen und glanzlosen ersten Halbzeit im Sandy Park mit stark italienischem Akzent. Ein Fazit der ersten dreißig Minuten? Angespannte französische Spielerinnen, Fehlbälle und unsichere Pässe (wie ein Fehlpass von Kapitänin Ménager zu Escudero direkt ins Aus). Kein Grund zur Sorge, denn Feleu und ihr Team gerieten in dieser ersten Halbzeit nie in Gefahr. Doch es war unvermeidlich, dass sie sich auf eine individuelle Leistung verlassen mussten.
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Überspringen Sie die AnzeigeUnd wer wäre in diesem Spiel besser geeignet als Joanna Grisez, um den Stillstand zu brechen? Nach einem perfekt kontrollierten Anstoß aus erster Hand (endlich) nahm die Bordeaux-Spielerin den Ball gleichzeitig mit der Lücke an, beschleunigte und vollendete nach einem 40-Meter-Lauf im Strafraum – der erste Lichtblick im Abenteuer der französischen Mannschaft bei dieser Weltmeisterschaft. Sind die Franzosen endlich befreit? Bourgeois hätte in der 39. Minute den Versuch erzielen können, der den Stillstand brechen würde, aber er wurde letztlich nicht anerkannt. Die französische Außenverteidigerin rehabilitierte sich jedoch, indem sie kurz vor der Pause einen Strafstoß verwandelte. Zehn Punkte Vorsprung vor der Kabine, das Wichtigste, bevor es in der zweiten Halbzeit vielleicht losgeht...
Mit besseren technischen Fähigkeiten kamen die Blues zurück und fanden dank ihrer Stütze Khalfaoui, die in der Pause von ihrer Verbinderin Carla Arbez (45.) aufmerksam gemacht wurde, schnell die Lücke. Noch weniger besorgt als in der ersten Halbzeit, konnten sich Mignots Mädchen dennoch nicht vollständig befreien. Ménager und ihr Team waren daher mit Einsatz und Kampfgeist der Situation gewachsen. Zweiter Lichtblick in Exeter? Escudero. Der Spieler aus Toulouse ist der Spieler dieses ersten Spiels für die französische Mannschaft bei dieser Weltmeisterschaft. Kompromisslos in der Verteidigung und für 4 Ballverluste verantwortlich, erzielte der Flanker aus Haut-Garonne in der 62. Minute den dritten Versuch der kraftvollen Blues.
In der Schlussviertelstunde wehrten Feleus Teamkollegen die letzten Angriffe der Italiener mühelos ab und verpassten es, sich bei ihrer letzten Chance den Bonuspunkt zu sichern. Die französische Mannschaft startete somit bestmöglich in diese Weltmeisterschaft: ohne Übertreibung, aber mit einem Sieg und vor allem ohne Gegentor. Ihr nächstes Spiel findet am Sonntag, dem 31. August, gegen Brasilien statt. Gegen Brasilien wird eine bessere Leistung erwartet, um die Fans des französischen Rugbys zu beruhigen.
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