Tennis: Bei den US Open eine letzte Runde für die Französin Caroline Garcia

Die Französin Caroline Garcia bestreitet bei den US Open das letzte Turnier ihrer Karriere. In ihrem ersten Match trifft sie auf die Russin Kamilla Rakhimova.
Eine letzte Runde auf den Plätzen der US Open, wo sie ihr bestes Grand-Slam-Ergebnis erzielte (ein Halbfinale, das sie 2022 gegen Ons Jabeur verlor), und Caroline Garcia wird ein fünfzehn Jahre dauerndes Kapitel abschließen.
Die 31-jährige Lyonnaise entschied aus Gründen ihrer psychischen Gesundheit und ihres Familienlebens, dass der Tennissport für sie, zumindest im Wettkampfbereich, vorbei war. Sie wollte die Saison dennoch zu Ende spielen und wird ihr letztes Turnier in Flushing Meadows bestreiten. In der ersten Runde trifft sie auf die junge Russin Kamilla Rakhimova, die im WTA-Ranking auf Platz 52 steht.
Eine Karriere, die alles andere als geradlinig ist„Lieber Tennisspieler, es ist Zeit, sich zu verabschieden“, verkündete die ehemalige französische Nummer 1 im vergangenen Mai in den sozialen Medien. […] Ich fühle mich bereit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Mein Weg war nicht immer einfach. Seit ich angefangen habe, stand Tennis für mich für viel mehr als nur für Siege oder Niederlagen. Es war Liebe oder Hass. Freude oder Frustration.“
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Ihre Beziehung zum Tennis spiegelt sich in ihren Ergebnissen wider: Elf gewonnene Einzeltitel, darunter drei Masters 1000 (das letzte 2022), sowie Phasen, in denen die Französin unschlagbar schien (2017, 2022). Diese erfolgreichen Phasen standen im Gegensatz zu den Tiefpunkten, die sie in den letzten Saisons immer häufiger erlebte, bis sie Ende letzten Jahres eine lange Pause einlegen musste. „Ich fühlte mich mental schwach und im Vergleich zu anderen schwächer. Es war lebenswichtig für mich, eine Pause einzulegen.“
Eine AnomalieErschöpft von Reisen, Training, Verletzungen, Niederlagen, dem Turniertempo und den Opfern des Spitzensports kehrte Caroline Garcia nach ihrer mehrmonatigen Pause mit einem ruhigen Gefühl zurück. Doch die Hoffnung, wieder an die Spitze des Tennissports zu gelangen, reichte ihr nicht mehr. „Um auf höchstem Niveau wettbewerbsfähig zu sein, muss man viel tun, ständig reisen … Ich habe nicht mehr die Kraft dafür. Ich habe nicht mehr die körperlichen und emotionalen Reserven“, gab sie gegenüber L'Équipe zu.
Caroline Garcia wird im französischen Tennis eine Ausnahme bleiben: eine so attraktive Tennisspielerin mit einer so starken Bilanz, ohne einen Grand Slam zu gewinnen. Kein Drama für sie, die die Ankündigung ihres Rücktritts als „Erleichterung“ empfand und sich nun persönlicheren Projekten widmen wird, wie zum Beispiel der Gründung einer Familie.
L'Est Républicain