Minister werden einen Teil ihres Gehalts an die von den Regenfällen Betroffenen spenden; der Oberste Gerichtshof (SCJN) richtet eine Sammelstelle ein.

MEXIKO-STADT (apro).- Der Oberste Gerichtshof der Nation (SCJN) hielt eine Schweigeminute für die Verstorbenen und Opfer der Regenfälle in verschiedenen Bundesstaaten der Republik ab und die Richter beschlossen, einen Teil ihres Gehalts für die Hilfsmaßnahmen an die Opfer bereitzustellen.

Zu Beginn der Plenarsitzung des Gerichtshofs legten die Anwesenden auf Bitte des Vorsitzenden Richters Hugo Aguilar Ortiz eine Schweigeminute ein.

Aguilar Ortiz kündigte außerdem an, dass der Oberste Gerichtshof an seinem Hauptsitz und an der Avenida Revolución eine Sammelstelle einrichten werde, um Lebensmittelspenden von Bürgern für Opfer von Katastrophen in Hidalgo, Puebla, Querétaro und San Luis Potosí entgegenzunehmen.

Die Plenarsitzung der Minister dieses Obersten Gerichtshofs hat beschlossen, von jedem unserer Gehälter einen Beitrag zum Kauf von Nahrungsmitteln zu leisten. Daher werden wir diesen Beitrag in den nächsten Tagen leisten und rufen außerdem alle Mitglieder der Bundesjustiz dazu auf, sich an dieser Sammlung von Nahrungsmitteln zu beteiligen, die an die von diesem Sturm Betroffenen geschickt werden.

„Wir werden hier in diesem Gebäude in der Calle Pino Suárez Nr. 2 und auch im Gebäude der Revolución eine Sammelstelle einrichten. Dort erhalten wir alle notwendigen Hilfsgüter. Dieser Aufruf und diese Einladung richten sich an die gesamte Gemeinschaft der Bundesjustiz. Natürlich können Sie auch innerhalb des Staates Spenden leisten, in jedem der Justizzentren und an den Sitzen der verschiedenen Gerichtsbarkeiten des Obersten Gerichtshofs der Nation“, sagte er.

Aguilar Ortiz gab an, dass vor allem Wasser in Flaschen, Konserven, Artikel für die persönliche Hygiene, Babykleidung, Erste-Hilfe-Material, Toilettenartikel und Handwerkzeuge benötigt würden.

„Das Gericht wird außerdem alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel oder Ressourcen prüfen, um angesichts dieser bedauerlichen Situation, die in verschiedenen Bundesstaaten unseres Landes herrscht, einen solidarischen Beitrag zu leisten“, erklärte er.