Die Welt der Technologie und Investitionen traf sich beim Boğaziçi Ventures AI Summit 2025

Erstellt: 03. Oktober 2025 14:48
Der Gipfel, der in diesem Jahr zum dritten Mal unter dem Motto „Colors of AI“ stattfand, befasste sich mit den Auswirkungen künstlicher Intelligenz in verschiedenen Bereichen. Die Veranstaltung bringt Technologieexperten, Investoren, Unternehmer und Wissenschaftler zusammen und bietet eine Plattform, um künstliche Intelligenz nicht nur als technologische Entwicklung, sondern auch in ihren wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen und ethischen Dimensionen zu bewerten.
Der internationale Hauptredner der Veranstaltung, die vom Vorstandsvorsitzenden von Boğaziçi Ventures, Agah Uğur, und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Eczacıbaşı Holding und Präsidenten der Turkey Informatics Foundation, Faruk Eczacıbaşı, gehalten wurde, war der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter von 2468 Ventures, Pankaj Kedia.


„Menschen, die hier ihre Gedanken teilen, sind von unschätzbarem Wert. Wir erfahren etwas über die Entwicklungen in der Zukunft der künstlichen Intelligenz und sehen Beispiele für die Anwendung der Technologie. Das ist sowohl für die persönliche Entwicklung als auch für das Berufsleben von großem Nutzen.“
Boğaziçi Ventures hingegen investiert in junge Technologieunternehmen. Die fünf bis sechs Unternehmen unseres ersten Fonds nutzen KI bereits auf fortgeschrittenem Niveau. Wir haben in der Türkei die Bekanntheitsstufe überschritten und einen hohen Standard in der Nutzung erreicht. Das wird sich wie ein Lauffeuer verbreiten. „Es müssen mehr Ressourcen bereitgestellt und mehr investiert werden.“ Boğaziçi Ventures-CEO Barış Özistek betonte zudem, dass die Türkei ein erhebliches Potenzial für KI-Startups habe. Özistek wies darauf hin, dass KI in drei Kategorien unterteilt werde: „Kern-KI-Technologien“, „Infrastruktur“ und „Angewandte KI“, und betonte damit die Stärken der Türkei im Bereich der angewandten KI.
Özistek sagte: „Im Bereich der angewandten KI tauchen jeden Tag neue, gute und hochwertige Startups und Gründer auf, und in diesem Bereich gewinnt die Türkei weltweit schnell an Bedeutung. Das kann ich ganz klar sagen.“

Çağlayan wies darauf hin, dass die Türkei eine junge und talentierte Bevölkerung habe. Er sagte: „Man kann jetzt erkennen, dass die Abwanderung hochqualifizierter Fachkräfte allmählich abnimmt, dass Unternehmer wertgeschätzt werden und dass Investoren auf sie aufmerksam werden.“

Çağlayan erklärte, dass ein zunehmendes Interesse von Investoren an der Türkei, insbesondere aus den nördlichen Regionen und Europa, zu verzeichnen sei und dass sowohl der staatliche als auch der private Sektor zunehmend in Unternehmen im Bereich Technologie und künstliche Intelligenz investierten. Er fuhr fort:
„Als BV Portfolio positionieren wir uns als Brücke für Investitionen in Technologie und künstliche Intelligenz. In erster Linie bringen wir unsere Unternehmer und Investoren zusammen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern um eine Reise. Wir bieten ihnen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Mentoring.“Çağlayan erklärte, dass Investitionen früher in Sektoren wie Gaming, Fintech und Kundenlösungen getätigt wurden, nun aber in Bereichen wie grüne Energie, Klimawandel und Industrietechnologien zunehmen. Er sagte: „Investoren informieren sich auch zu diesem Thema; vielleicht haben sie eine Idee im Kopf. Sie prüfen, ob diese Idee mit künstlicher Intelligenz kompatibel ist und ob sie im Gegenzug Unterstützung von Investoren erhalten können. Wir können all dies als Treffpunkt des Ökosystems positionieren.“
Pankaj Kediada, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von 2468 Ventures, sagte, dass künstliche Intelligenz in der Türkei auf dem Vormarsch sei.Kedia kommentierte auch die Chancen, die der Gipfel den Teilnehmern bietet: „Die Tatsache, dass sich unter den Gipfelteilnehmern Menschen aus der Geschäftswelt, Unternehmer und Investoren befinden, ist für alle von Wert. Meine Botschaft an die Unternehmen in der Türkei lautet: Produzieren Sie nicht nur für die Türkei, sondern für die ganze Welt.“
hurriyet