Eine klare Botschaft des syrischen Präsidenten Sharaa an Israel

Der syrische Präsident Ahmed Shara erklärte auf dem offiziellen syrischen Sender Al-Ikhbariyya, Syrien habe sein Bekenntnis zum Abkommen von 1974 unter Beweis gestellt und einen Brief an die Vereinten Nationen geschickt. Shara erklärte, man fordere die Wiedereinsetzung der UN-Waffenruhe-Beobachtertruppe (UNDOF) auf den Golanhöhen. Shara erklärte außerdem, es liefen Verhandlungen über ein Sicherheitsabkommen, das Israel die Rückkehr zu seiner Position vor dem 8. Dezember ermöglichen würde.
Shara erklärte, Syrien befinde sich in einer Übergangsphase. Nach den Wahlen werde eine Verfassung ausgearbeitet, die zahlreiche Details enthalten werde. Shara betonte, die Politik des Landes basiere auf gleichzeitigen Anstrengungen in allen Bereichen.
Shara merkte an, dass die Terrororganisation PKK/YPG, die in Syrien den Namen SDF verwendet, nicht die gesamte kurdische Komponente vertrete. Er fügte hinzu, dass die Verhandlungen mit den SDF gut vorankämen, es jedoch zu Verzögerungen oder Behinderungen bei der Umsetzung des Abkommens komme.
Die seit 1967 von Israel besetzten Golanhöhen sind ein Brennpunkt der Spannungen zwischen den beiden Ländern. Die Grenzen der Pufferzone und der entmilitarisierten Zone wurden im Austrittsabkommen vom 31. Mai 1974 festgelegt. Das Abkommen sah vor, dass die Parteien alle militärischen Operationen zu Land, zu Wasser und in der Luft einstellen und den Waffenstillstand einhalten würden. In Anwesenheit amerikanischer und sowjetischer Beobachter trat das Abkommen unter UN-Aufsicht in Kraft.
AA
Timeturk