Pu-Erh senkt den Blutzuckerspiegel innerhalb von Stunden

Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin, ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel (Glukose) reguliert. Leider ist bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Insulinproduktion beeinträchtigt, was auch einen gestörten Glukosestoffwechsel bedeutet. Dies kann zu akuten Komplikationen von Diabetes führen: Ketoazidose und hyperglykämisches (diabetisches) Koma. Solche Zustände sind sehr gefährlich und führen zu Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod.
Chinesische Forscher untersuchten in einer Metaanalyse die antihyperglykämische (d. h. blutzuckersenkende) Wirkung von Pu-Erh-Tee. Pu-Erh ist die älteste chinesische Teesorte und zeichnet sich durch eine spezielle Herstellungstechnologie aus. Die Metaanalyse vergleicht die Ergebnisse mehrerer Studien, um ein ausgewogeneres Ergebnis zu erzielen.
Die Forscher führten eine systematische Suche in englischen und chinesischen Datenbanken durch. Sie suchten nach Studien, die die Schlüsselwörter „Pu-Erh“, „Blutzucker“, „Blutglukose“ und „Hyperglykämie“ enthielten. Schließlich identifizierten sie zwei Mausstudien mit sechzehn Datensätzen für eine Metaanalyse.
Die Ergebnisse der Metaanalyse zeigten, dass Pu-Erh-Tee, der sich durch eine spezielle Produktionstechnologie auszeichnet, bei Mäusen eine signifikante antihyperglykämische Wirkung hat. Das heißt, er senkt tatsächlich den Blutzuckerspiegel, einschließlich des Nüchternblutzuckerspiegels.
Viele Diabetiker sind sich ihrer Diagnose nicht einmal bewusst, daher ist es sehr wichtig, die Anzeichen rechtzeitig zu erkennen.
Lesen Sie den ArtikelÄrzte warnen, dass einige Produkte nach dem Verzehr einen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen und es ratsam ist, sie zu vermeiden. Zunächst sollten Sie auf schnelle Kohlenhydrate verzichten. Dies sind Zucker, Süßigkeiten, süße Früchte, Sirupe. Langsame Kohlenhydrate sollten bevorzugt werden, da diese lange im Darm abgebaut und dann ins Blut aufgenommen werden. Solche Kohlenhydrate kommen in Getreide, Gemüse und ungesüßten Früchten vor. Das Verhältnis von einfachen und komplexen Kohlenhydraten wird für jeden Patienten vom Arzt festgelegt.
Für Diabetiker ist es außerdem wichtig, Ballaststoffe in ihre Ernährung aufzunehmen. Dabei handelt es sich um unverdauliche Kohlenhydrate, die die Aufnahme von Zucker ins Blut verlangsamen (und so den Blutzuckerspiegel senken).
Für Menschen mit Diabetes ist es wichtig, Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index (GI) einzuschränken. Dieser Index ist ein bedingter Wert, der angibt, wie stark der Zuckerspiegel nach dem Verzehr eines bestimmten Produkts ansteigt.
Zu den Lebensmitteln mit hohem GI gehören:
Zucker und Süßwaren,
süße Erfrischungsgetränke,
Weißbrot,
Kartoffel,
weißer Reis.
Kürzlich wurden Daten bestätigt, die belegen, dass die westliche Ernährung (hoher Konsum von Fleischprodukten, verarbeiteten Lebensmitteln, Süßigkeiten – süßen Getränken, fetthaltigen Milchprodukten, Eiern, Butter, Kartoffeln) mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden ist. Gleichzeitig korreliert die mediterrane Ernährung mit einem verringerten Risiko.
Selbstkontrolle ist sehr wichtig – führen Sie ein Ernährungstagebuch, analysieren Sie die Menge und Zusammensetzung der verzehrten Nahrung, eignen Sie sich gesunde Essgewohnheiten an (z. B. langsam essen, gesättigte Fette durch gesunde ungesättigte Fette ersetzen, einfache Kohlenhydrate durch Vollkornprodukte, täglich mindestens 5 Obst- und Gemüsesorten unterschiedlicher Farbe in Ihren Speiseplan aufnehmen).
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