Patrícia Ramos sendet eine starke Botschaft an Virginia Fonseca

Patrícia Ramos' Aussagen zur Wahl von Virginia Fonseca zur Königin der Trommelgruppe von Grande Rio sorgen weiterhin für Aufsehen. In einem Podcast äußerte die Moderatorin und digitale Influencerin ihre Unzufriedenheit mit der Entscheidung der Sambaschule von Duque de Caxias für den Karneval 2026.
Laut Patrícia zeugt Virginias Entscheidung von mangelndem Respekt gegenüber den Frauen, die sich das ganze Jahr über auf ihre Rolle vorbereiten. „Es gibt Mädchen, die Unterricht nehmen, sehr schwere Kostüme tragen und diese in Raten bezahlen. Es gibt einen langen Vorbereitungsprozess. Karneval erfordert viel Respekt, und man macht nicht nur einen Teil davon mit. Karneval ist ein Eintauchen in die Welt“, sagte sie.
Die Influencerin bemerkte außerdem, dass aus ihrer Sicht der christliche Glaube und die Teilnahme an Karnevalsumzügen nicht vereinbar seien. „Es ist unmöglich, dass jemand, der christlichen Glaubens ist, am Karneval teilnehmen möchte. Das sind völlig verschiedene Dinge“, argumentierte sie. Sie betonte außerdem, dass die Veranstaltung eine starke Verbindung zu Religionen afrikanischen Ursprungs habe, was die Teilnahme von Evangelikalen für unvereinbar halte.
Tatsächlich stellte Patrícia klar, dass sie die Position der Trommelkönigin selbst im Falle einer Einladung nicht annehmen würde. „Zunächst einmal ist es nicht meine Religion. Beim Karneval wird über Orishas gesungen, über Religionen afrikanischen Ursprungs“, erklärte sie.
Die Kritik von Patrícia Ramos spiegelt frühere Kommentare der Schauspielerin Carol Castro wider, die sich in dem Beitrag auch gegen die Ersetzung von Paolla Oliveira durch Virginia Fonseca aussprach.
Die Kontroverse verdeutlicht den Konflikt zwischen unterschiedlichen Ansichten über Repräsentation und Identität in der Samba-Welt. Unterdessen sorgt die Wahl von Grande Rio unter Karnevalsfans und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens weiterhin für heftige Debatten.
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