Fotos zeigen das Innere des Nationalmuseums, das diesen Mittwoch nach 7 Jahren wiedereröffnet wird

Zusammenfassung: Das Nationalmuseum wird sieben Jahre nach dem Brand von 2018 wiedereröffnet und präsentiert Ausstellungen mit geborgenen Sammlungen und neuen Walskeletten. Die Renovierungsarbeiten werden voraussichtlich 2027 abgeschlossen sein.
Sieben Jahre nach der Schließung des Nationalmuseums aufgrund eines Brandes, der große Teile des Gebäudes und der Sammlung zerstörte, wurden die Türen am Mittwoch, dem 2., wieder geöffnet. Das Museum, das sich in der Nordzone von Rio de Janeiro befindet, wurde einer Renovierung unterzogen, die noch nicht abgeschlossen ist und 2027 abgeschlossen sein soll.
Vom Museum veröffentlichte Bilder zeigen das Innere des renovierten Palastes, dessen Stücke nun wieder der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Wiedereröffnung markiert einen historischen Moment für die Institution.
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Nationalmuseum wird 7 Jahre nach verheerendem Brand mit neuen Ausstellungen wiedereröffnet
Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
Nationalmuseum wird 7 Jahre nach verheerendem Brand mit neuen Ausstellungen wiedereröffnet
Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
Nationalmuseum wird 7 Jahre nach verheerendem Brand mit neuen Ausstellungen wiedereröffnet
Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
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Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
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Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
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Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
Nationalmuseum wird 7 Jahre nach verheerendem Brand mit neuen Ausstellungen wiedereröffnet
Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
Nationalmuseum wird 7 Jahre nach verheerendem Brand mit neuen Ausstellungen wiedereröffnet
Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum -
Nationalmuseum wird 7 Jahre nach verheerendem Brand mit neuen Ausstellungen wiedereröffnet
Foto: Felipe Cohen/Disclosure/Nationalmuseum
Das Budget für das Werk belief sich auf 517 Millionen R$ und wurde von öffentlichen und privaten Unternehmen über das Projekt Museu Nacional Vive finanziert, einer Partnerschaft zwischen UFRJ, UNESCO und dem Instituto Cultural Vale.
Zur Wiedereröffnung wird das Nationalmuseum neben der Präsentation von Stücken aus der geborgenen Sammlung, wie dem Bendegó-Meteoriten, der den Brand überlebt hat, und einem neuen Pottwalskelett, das unter dem Oberlicht des Gebäudes ausgestellt ist, auch eine besondere Wechselausstellung veranstalten.
Die ausgestellten Werke sind:
- Bendegó-Meteorit;
- Pottwalskelett (15,7 Meter);
- Skulpturen aus Carrara-Marmor;
- Werke von Gustavo Caboco;
- Restaurierte architektonische Elemente;
- Fragmente von Luzias Schädel.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Palast São Cristóvão in Quinta da Boa Vista, der einst Residenz der portugiesischen Königsfamilie und Sitz des brasilianischen Kaiserreichs war. Es ist eines der ältesten und bedeutendsten Museen Südamerikas und wurde 1818 gegründet. Vor dem Brand 2018 beherbergte es eine Sammlung von über 20 Millionen Objekten.
Der Brand wurde von der Bundespolizei untersucht. Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden. Als Brandursache wurde ein Kurzschluss in einer Klimaanlage festgestellt.
Das Feuer zerstörte Fossilien, historische Dokumente, indigene Artefakte und andere Gegenstände. Einige Fragmente von Luzias Schädel wurden geborgen – das menschliche Fossil ist das älteste, das jemals in Amerika gefunden wurde.
MuseumsnachrichtenBesucher des Nationalmuseums können die Ausstellung „Unter Riesen: Ein Erlebnis im Nationalmuseum“ besuchen, die anlässlich der Wiedereröffnung des Museums entstand und bis zum 31. August kostenlos besichtigt werden kann. Der Rundgang umfasst drei Bereiche, die von Natur, Kulturerbe und Kunst erzählen. Tickets sind auf der Sympla-Plattform erhältlich.
Am Eingang des Museums werden die Besucher vom 5,6 Tonnen schweren Bendegó-Meteoriten begrüßt, der dem Feuer standhielt und zum Symbol der Widerstandsfähigkeit des Museums wurde.
Begleitet wird das Stück von Werken des einheimischen Künstlers Gustavo Caboco, der in Zusammenarbeit mit seiner Familie in einer Reihe von Werken Interpretationen des Meteoriten schuf.
Das Highlight der Treppe ist das 15,7 Meter lange Pottwalskelett, das unter dem neuen Oberlicht des Gebäudes hängt. Der Pottwal ist ein Zahnwal und gilt als der größte Zahnwal der Welt.
Die Restaurierung und der Zusammenbau des Skeletts dauerten etwa zwei Monate. Das Museum startete eine Kampagne, bei der die Öffentlichkeit einen Namen für das Exemplar wählen konnte.
Der dritte Raum ist der Geschichte des Museums und dem Wiederaufbau des Palastes gewidmet. Er zeigt Skulpturen aus Carrara-Marmor, restaurierte Architekturelemente und Fotos, die den Prozess veranschaulichen.
Neue KollektionSeit 2021 erweitert das Nationalmuseum seine Sammlung im Rahmen des Projekts Recompôs, dessen Ziel darin besteht, einen Teil der Sammlungen wiederherzustellen, die bei dem Brand 2018 verloren gingen. Im Rahmen der Initiative wurden mit Unterstützung von Spenden brasilianischer und internationaler Institutionen sowie von Familien, die über Gegenstände von öffentlichem Interesse verfügen, bereits mehr als 14.000 Objekte in die Sammlung des Museums aufgenommen.
Zu den erhaltenen Objekten gehörten unter anderem Muscheln, Fossilien, historische Stücke und sogar ausgestopfte Tiere.
Von den derzeit über 14.000 Stücken der Sammlung sollen 1.815 in neuen Ausstellungen verwendet werden, die im Palast eingerichtet werden.
Das bekannteste gespendete Objekt ist der Tupinambá-Umhang, der im 16. Jahrhundert bei indigenen Zeremonien verwendet wurde und vom Dänischen Nationalmuseum gespendet wurde.
Eine private Sammlung von mehr als 1.104 Überresten aus dem Araripe-Becken zwischen den Bundesstaaten Ceará, Pernambuco und Piauí wurde durch eine Vereinbarung mit dem schweizerisch-deutschen Sammler Burkhard Pohl ebenfalls in die Institution integriert.
Weitere 17 afrikanische Stücke wurden von Botschafter Alexandre Addor gespendet und 7 präkolumbianische Keramiken wurden von Gilka Leite Garcia gespendet.
Eine Familie spendete einen ausgestopften Tiger und Sänger Nando Reis steuerte eine Muschelsammlung bei.
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