Fotograf von Stettin in der Präsidentengalerie

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Fotograf von Stettin in der Präsidentengalerie

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Konrad Stanisław Salamon dokumentierte jahrzehntelang Stettin und die Veränderungen der Stadt. Er war Gründer des Studios „Minifot“. Foto: Agata JANKOWSKA

Konrad Stanisław Salamon ist eine Ikone der Stettiner Fotografie. Er gründete das Fotostudio Minifot, das bis heute besteht. Eine ihm und seinem Werk gewidmete Ausstellung ist ab Dienstag (17. Juni) im Stettiner Rathaus zu sehen.

Die präsentierten Fotos zeigen Stettin und seine Bewohner in der Vergangenheit – genauer gesagt in den Nachkriegsjahrzehnten, als die Stadt nach den Kriegszerstörungen wiederaufgebaut wurde. Konrad Stanisław Salamon war ein Chronist dieser Veränderungen und dokumentierte die Entstehung einer neuen Vision der Stadt und ihre Umsetzung. Er fotografierte aber auch die Bewohner – auf der Straße, bei verschiedenen Veranstaltungen, Versammlungen, Schulausflügen usw. Diese Fotografien, die die Stadt zeigen, sind in der Ausstellung in der Präsidentengalerie des Stettiner Stadtamtes zu sehen.

Konrad Stanisław Salamon wurde am 8. Mai 1921 in Chlebów in Großpolen geboren. Seine Jugend war geprägt von der tragischen Zeit des Zweiten Weltkriegs, er war auch Gefangener des deutschen Lagers in Radogoszcz.

– Nach dem Krieg ließ sich Konrad Stanisław Salamon im Zuge der Umsiedlung in Stettin nieder, das schnell zu seiner neuen Heimat und einer unerschöpflichen Inspirationsquelle wurde. In unserer Stadt begann er sich endgültig der Fotografie zu widmen und wurde zu einem außergewöhnlichen Chronisten des Wiederaufbaus und der dynamischen Entwicklung Stettins nach dem Krieg – sagt Olga Iwanow, Konrad Salamons Enkelin und heutige Inhaberin des Fotostudios Minifot. – Seine große Leidenschaft führte zur Eröffnung seines eigenen Fotostudios „Minifot“. Dank seiner Tätigkeit bei „Minifot“ knüpfte Konrad dauerhafte Beziehungen zur örtlichen Bevölkerung und dokumentierte vor allem Stettin aus der Perspektive des alltäglichen Lebens. Mit seiner Kamera hielt er die sich verändernden Straßen, die entstehende Identität der Stadt und ihrer Bewohner fest. Dank seiner Fotos können wir heute in die Vergangenheit reisen und Stettin mit den Augen eines Meisters sehen.

Konrad Stanisław Salamon starb am 12. Juli 2002 in Stettin und hinterließ ein unschätzbar wertvolles Fotoarchiv, das eine wichtige Dokumentation der Geschichte unserer Stadt und des Erbes von Minifot darstellt.

Das von Konrad Stanisław Salamon gegründete Minifot-Studio besteht noch heute und führt die Familientradition stolz fort. Nach seinem Tod wurde Minifot von seiner Tochter Marzenna Salamon geführt. Inzwischen hat Konrads Enkelin Olga Iwanow die Leitung übernommen und widmet sich mit Leidenschaft und Engagement der Pflege der von ihrem Großvater vermittelten Liebe zur Fotografie.

Die Ausstellung „Konrad Stanisław Salamon. Fotograf von Stettin“ ist während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. ©℗

(ja)

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Kurier Szczecinski

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