Wie nachhaltig ist Ihr Garten? Mit diesen Tipps können Sie es überprüfen.

Der Garten ist ein Ort, an dem Sie nach einem anstrengenden Tag entspannen oder mit Freunden und Familie zusammenkommen können. Doch das ist noch nicht alles! Grüne, nachhaltige Gärten verbinden die Natur in Städten und Dörfern miteinander und mit der Umgebung. Das ist wichtig für die Tierwelt. Mit den Tipps von Arit Anderson in der Septemberausgabe des Magazins Gardeners' World können Sie Ihren Garten noch nachhaltiger gestalten.

Der Boden ist die Grundlage eines nachhaltigen Gartens. Er nährt Ihre Pflanzen, speichert Wasser und beherbergt unzählige (Mikro-)Tiere und Pilze, die Ihren Pflanzen helfen und Schädlinge im Gleichgewicht halten. Sie können dem Boden vor allem dadurch helfen, dass Sie ihn möglichst unberührt lassen und organisches Material als Mulch verwenden. Dies speichert effektiv Wasser und beugt Überschwemmungen und Erosion vor.
Extra-Tipp: Sie haben nicht genug Kompost? Dann kaufen oder machen Sie torffreie Blumenerde oder Bodenverbesserer. So reduzieren Sie Ihre Auswirkungen auf Natur und Klima deutlich.

Durch den Kauf regionaler, ungiftiger Pflanzen aus nachhaltigen Baumschulen reduzieren Sie Ihre Umweltbelastung und kaufen robuste Pflanzen, die jahrelang halten. Leider enthalten viele „explosive“ Pflanzen aus herkömmlichen Gartencentern hohe Mengen an Giftstoffen, wodurch die Blumen zu einer Gefahr für alle Arten von Insekten und Bestäubern wie Wildbienen und Schmetterlingen werden. Das ist das Letzte, was Sie als Gärtner wollen!
Wählen Sie beim Pflanzenkauf eine große Vielfalt an einheimischen und exotischen Pflanzen. Je mehr Pflanzenarten Sie haben, desto mehr Insekten werden Sie in Ihrem Garten haben. Dies wiederum zieht andere Arten wie Kröten, Igel und Vögel an. Diese Vielfalt an Tieren trägt zu einem gesunden Ökosystem im Garten bei, in dem Probleme seltener auftreten.

- Anne Wieggers und Mary Gatacre erzählen Ihnen mehr über die grüne Mission des Artisanal Plant Market.
- Gärtnerin Heleen Calcoen ist fleißig beim Ernten von Saatgut und gibt Ihnen unter anderem Tipps zum Ernten von nassem Saatgut.
- Arit Anderson verrät, wie Sie Ihren Garten umweltfreundlicher gestalten können.
- Viele weitere praktische und inspirierende Gartentipps!


Überprüfen Sie, wo Ihre Gartenartikel wie Werkzeuge, Holz und Möbel hergestellt werden. Wenn sie von weit her kommen, können sie die Umwelt stärker belasten. Außerdem macht es Spaß, Materialien im Garten wiederzuverwenden!
Es ist verlockend, den Garten mit einer neuen Idee komplett umzugestalten. Es ist jedoch nachhaltiger, sich den Garten vorher genau anzuschauen. Hier sind einige Beispiele:
- Gibt es alte Bäume und Sträucher, die Sie stehen lassen oder umsetzen können?
- Sollten die Fliesen direkt auf die Mülldeponie oder können sie anderweitig wiederverwendet werden, beispielsweise als gestapelte Wände oder Trittsteine ?
- Können Schnittabfälle, Steine, Töpfe und andere Materialien als Behausung für Insekten und andere Tiere verwendet werden?
- Soll der Boden ausgetauscht werden oder ist eine Verbesserung mit organischem Material vielleicht besser?
Diese Auswahl und ein kritischer Blick sorgen dafür, dass Sie nicht unnötig Material, Zeit und Geld in einen Garten investieren und ein nachhaltigeres Ganzes schaffen.

- Gärtnerin Heleen Calcoen gibt Ihnen unter anderem Tipps zur Saatguternte.
- Herausgeber Govert de Jong führt uns im Living Archive durch das niederländische Pflanzenerbe.
- Ralph Stoové besucht einen Beispielgarten für Gärtner mit Behinderung.
- Noch mehr Inspiration und praktische, nachhaltige Gartentipps!
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