Hinter den Kulissen der Gleiswartung: Robert Kaplan und die studentischen Hilfskräfte im Verteidigungsbereich

Es ist körperlich anstrengend, aber lehrreich und gut bezahlt. Deshalb bewerben sich Masterstudierende um Stellen als Werkstudenten im Verteidigungsministerium. Auch Prinzessin Amalia hat das Auswahlverfahren bestanden; sie wird im September anfangen. Die Idee ist, dass die Werkstudenten nach drei Jahren ihren Abschluss machen und eine Karriere außerhalb des Militärs verfolgen, während sie Reservisten bleiben – und als Botschafter für das Verteidigungsministerium fungieren.
Robert Kaplan dürfte dem zustimmen. Der amerikanische Autor, Geopolitikexperte und eingefleischte Pessimist macht keinen Hehl daraus: Europa braucht kampfbereite und tödliche Truppen. „Es gibt keine Soft Power. Es gibt kein Völkerrecht. Es geht nur um das Überleben des Stärkeren und darum, wer wen einschüchtern kann.“
Nicht nur die Verteidigungsindustrie sucht Personal. Auch für die Gleisinstandhaltung werden Tausende benötigt. Diese sind schwer zu finden, insbesondere für Nachtschichten. Das bedeutet, dass tagsüber mehr gearbeitet wird und mehr Busse für den Personentransport eingesetzt werden müssen. Auch Busunternehmen leiden unter Personalmangel.
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sonntag.
Als Vorsitzender der Arbeiterpartei (PvdA) galt er als Realist, als „rechter“ Sozialdemokrat. Nun beobachtet Wouter Bos (61) von außen, aber mit Frans Timmermans‘ Handynummer in Reichweite, wie die Fusion mit GroenLinks für viel Aufregung sorgt. Aber: „Es wird nicht an einer neuen linken Partei gearbeitet. Und schon gar nicht von mir.“
Die Provinz Gelderland hat einen Traum: Alle Papierfabriken in Eerbeek, der Papierhauptstadt der Niederlande, sollen künftig auf Gas umsteigen und mit Strom betrieben werden. Um diesem Ideal näher zu kommen, traf Gelderland Ende Mai im Geheimen eine bemerkenswerte Entscheidung.
Unternehmer Paul Timmer arbeitete als Designer und Bauunternehmer, bevor er seine Nische beim Townmaking Institute fand, einem Ingenieurbüro, das sich auf Innovationen für das urbane Leben spezialisiert hat. Sein Vorzeigeprojekt: ein Gerät, das rasende E-Bikes und Fatbikes verlangsamt. Ihm geht es weder um Geld noch um Ruhm. „Nützlich für die Gesellschaft zu sein, ist das, was mich aus dem Bett treibt.“
Masterstudenten wetteifern um einen Platz am Defensity College. Dort lernen sie als studentische Hilfskraft das Schießen, führen einen Zug und werden den Strapazen von Biwaks und nächtlichen Feldübungen ausgesetzt. Auch Kronprinzessin Amalia wird im Herbst der Militäreinheit beitreten. Was macht „DC“ so beliebt? „Man entwickelt sich weiter und trägt gleichzeitig zu etwas Größerem bei.“
Der amerikanische Autor Robert Kaplan, einer der einflussreichsten geopolitischen Denker der Welt, beobachtet, wie Israel mit seinen knapp neun Millionen Einwohnern zur Supermacht des Nahen Ostens geworden ist. „Aber der einzige Konflikt, der unser aller Leben verändern kann, ist der zwischen den USA und China um Taiwan.“
Und wieder fährt der Zug nicht. Personalmangel in der gesamten Kette zwingt ProRail zu Kompromissen: Die wachsende Auslastung führt dazu, dass die Züge häufiger tagsüber verkehren. Das bedeutet weniger Züge und mehr Busverbindungen.
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