Aktienmärkte: Der Einbruch der großen Tech-Aktien an der Wall Street wirkt sich auch auf Europa aus. Mailand schreibt rote Zahlen: Bankaktien fallen.

Die europäischen Aktienmärkte eröffneten nach den Verlusten der Wall Street gestern, die durch einen Rückgang der Technologieaktien belastet wurden, niedriger, während die Anleger auf das morgen beginnende Symposium der Zentralbanker in Jackson Hole warteten .
In Frankfurt verlor der Dax 0,77 Prozent auf 24.246,89 Punkte, in London fiel der FTSE 100 um 0,08 Prozent auf 9.181,76 Punkte, in Paris verlor der Cac 40 0,38 Prozent auf 7.949,14 Punkte und in Madrid verlor der Ibex 35 0,24 Prozent auf 15.278,47 Punkte. In Mailand verlor der FTSE Mib 0,32 Prozent.
Die Mailänder Börse verzeichnet erste Rückgänge: Der FTSE MIB verliert 0,38 % und liegt wieder unter 43.000 Punkten (42.857). Unter den Indizes zeigt sich Tim kaum verändert; Finanzwerte geben nach: Unicredit -0,40 %, Intesa -0,23 %, MPS -0,30 %, BPM -0,42 % und Mediobanca -0,70 % am Vorabend der Hauptversammlung. Unter den großen Energieaktien zeigt sich Eni kaum verändert, während Enel um 0,19 % zulegt. Leonardo gibt weiter nach (-0,56 %).
Am Anleihenmarkt eröffnete der Spread zwischen italienischen Staatsanleihen (BTP) und deutschen Bundesanleihen stabil bei 83,1 Punkten, verglichen mit dem gestrigen Schlusskurs von 82,9 Punkten. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen lag bei 3,572 Prozent. Im Devisenhandel blieb die Gemeinschaftswährung im frühen Morgenhandel nahezu unverändert und notierte bei 1,1638 Dollar (-0,07 Prozent). Der Euro fiel gegenüber dem japanischen Yen auf 171,57 Yen (-0,24 Prozent).
Der Greenback notiert bei 147,44 Yen (-0,16 %). In geldpolitischer Hinsicht warten die Märkte auf das für Ende dieser Woche geplante Jahressymposium der US-Notenbank in Jackson Hole, das Hinweise zur Zinsentwicklung geben soll. Gleichzeitig wird heute das Protokoll der letzten FOMC-Sitzung von Ende Juli veröffentlicht.
Affari Italiani