Aktienmärkte leicht im Minus, aber nahe den Höchstständen des jeweiligen Zeitraums

Die Unsicherheit über den Ausgang der Gespräche Washingtons zur Ukraine spiegelt sich auch in den Märkten wider, die heute eher unverändert bleiben: In Mailand verlor der FTSE MIB 0,09 Prozent. In den letzten zehn Handelstagen legte der Index jedoch neunmal zu und notiert mit 42.613 Punkten nahe seinem höchsten Stand seit Mai 2007, der am Donnerstag vor der Augustpause erreicht wurde. Im übrigen Europa überwiegen heute leichte Rückgänge, wobei der stärkste Rückgang in Paris mit 0,60 Prozent zu verzeichnen war. Der Eurostoxx 50 Index verlor 0,40 Prozent.
Auch an der Wall Street herrscht Vorsicht: Der S&P 500 Index in New York fiel um 0,05 Prozent. Alle Augen richten sich auf das jährliche Notenbankersymposium vom 21. bis 23. August in Jackson Hole, Wyoming. Im Fokus steht die Rede von Fed-Gouverneur Jerome Powell, der auf der September-Sitzung auch Hinweise auf eine Zinssenkung geben könnte. Weitere Quartalsergebnisse werden erwartet, die wichtigsten dieser Woche sind die von Walmart und Target Home Depot.
Auch der in Amsterdam gehandelte Gaspreis kehrte zur Parität zurück und notierte bei rund 31 Euro pro MWh. Am Morgen war er um 1 Prozent gefallen und erreichte damit seinen niedrigsten Stand seit Jahresbeginn. Dies spiegelt die Hoffnung der Anleger auf eine Einigung in der Ukraine-Frage wider.
In Europa und an der Mailänder Börse fallen alle Banken: Gewinnmitnahmen nach den starken Anstiegen der letzten Tage. Die Aktien mit der besten Performance im FTSE MIB sind heute Leonardo aus dem Verteidigungssektor mit +2,68 % und Tim mit +2,30 %.
Rai News 24