Bogota: Uribe wird nach einer Hirnblutung notoperiert.

Die Santa Fe Foundation in Bogotá hat auf ihrem offiziellen X-Account das 16. medizinische Bulletin zum Gesundheitszustand des Präsidentschaftskandidaten Miguel Uribe Turbay veröffentlicht, der seit dem 7. Juni, als er in der kolumbianischen Hauptstadt Opfer eines Angriffs wurde, im Krankenhaus liegt. Das medizinische Bulletin besagt, dass sich der Senator der rechtsgerichteten Partei Demokratisches Zentrum aufgrund einer Blutung im zentralen Nervensystem in einem „kritischen Zustand“ befindet, die seine Entwicklung in den letzten 48 Stunden erheblich verändert hat und eine neurochirurgische Notfalloperation erforderlich macht. Uribe Turbay wird weiterhin „umfassend und multidisziplinär auf der Intensivstation behandelt“, und angesichts dieser Situation wurde die neuromuskuläre Blockade wieder aufgenommen und eine tiefe Sedierung eingeleitet. Er wird außerdem „permanent hämodynamisch und neurologisch überwacht“.

Der kolumbianische Staatsrat hat gestern dem Antrag des Gewerkschaftsführers Carlos Alberto Sánchez Grass auf Verlust des Amtes stattgegeben. Der Antrag gegen Senator Uribe Turbay wurde wegen angeblicher Proselytismus gestellt. Infobae berichtete darüber und gab an, dass das Verfahren ausgesetzt wurde, da der Präsidentschaftskandidat weiterhin nicht vor Gericht erscheinen kann.