Sally Rooney, die Schriftstellerin mit dem Kufiya


Sally Rooney (Foto Getty)
Leitartikel
Palestine Action wurde im Juli als Terrororganisation für illegal erklärt. Doch dem irischen Schriftsteller ist das egal. Israelhass ist in politischen Kreisen der letzte Schrei.
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Dass die britische Regierung Palestine Action als Terrororganisation verbot, war für viele Hochstapler mit Kufiya ein Schlag. Die irische Romanautorin Sally Rooney jedoch, die mehr verkauft, als man denkt, hat klargestellt, dass sie Palestine Action weiterhin unterstützen und finanzieren wird. Die Gruppe wurde im Juli als Terrororganisation verboten. Sally ist das jedoch egal: „Ich werde sie trotzdem unterstützen“, sagt sie, und „wenn mich das nach britischem Recht zu einem ‚Unterstützer des Terrorismus‘ macht, dann ist das eben so.“ Rooney ist eine jener Israelhasserinnen, die sich der Sache so verschrieben haben, dass sie sie zu ihrem Hauptaugenmerk gemacht hat, einem persönlichen Kreuzzug in einem Ausmaß, mit dem nur die ebenso blasse Fanatikerin Greta Thunberg mithalten kann. 2021 verweigerte Rooney dem israelischen Verleger Modin den Kauf und die Übersetzung ihres Buches „Beautiful World, Where Are You?“ ins Hebräische. Hier ist eine reiche Romanautorin, der Liebling des Literaturestablishments, die sich als moderne Revolutionärin ausgibt und ihre Absicht verkündet, eine Gruppe zu finanzieren, die wegen ihrer gewalttätigen Aktionen als terroristisch eingestuft wird (im Juli überfiel sie die RAF-Basis Brize Norton und richtete Millionenschäden an, verübte Sabotageakte und bedrohte die nationale Sicherheit). Am lustigsten ist jedoch, als Rooney erklärt, sie wolle Palestine Action mit den „Restgebühren“ finanzieren, die sie von der BBC für die „zwei hervorragenden Fernsehadaptionen“ ihrer Romane erhält. Kurz gesagt: Sie plant, die BBC dafür bezahlen zu lassen, selig ahnungslos, dass das britische Fernsehen voller Israelhasser wie sie ist. So abscheulich es auch ist, Rooneys Unterstützung für eine gewalttätige Gruppe passt perfekt zum antisemitischen Gerede des westlichen Kulturestablishments. Israelhass ist in der High Society der letzte Schrei.
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