AlUla und das neue 7.000 Jahre alte Touristenziel – Skift Travel Podcast

In dieser Folge des Skift Travel Podcasts gab es ein Gespräch mit Philip Jones , CEO von AlUla . Mit Chefredakteurin Sarah Kopit und Forschungsleiter Seth Borko diskutierte Jones unter anderem über seine ehrgeizigen Pläne, AlUla – einen geschichtsträchtigen Ort – in ein beliebtes Touristenziel in Saudi-Arabien zu verwandeln, die veränderte Wahrnehmung des Landes und die wachsende Zahl weiblicher Arbeitskräfte in Saudi-Arabien.
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AlUla unterscheidet sich von anderen saudischen Projekten : Im Gegensatz zu NEOM oder dem Projekt am Roten Meer verfügt AlUla laut Jones bereits über Vermögenswerte wie Kulturerbe und historischen Tourismus. AlUla konzentriert sich auf nachhaltige Entwicklung, Boutique-Luxustourismus und die Bewahrung seiner Authentizität, nicht auf Massentourismus.
Zielgruppe und Markenbildung : AlUla richtet sich an anspruchsvolle Reisende – die sogenannten „unerschrockenen Entdecker“, „Luxussuchenden“ und „fernwehbegeisterten Nomaden“. Das Unternehmen versteht sich zudem als Saudi-Arabiens Luxus-Tor.
Kultureller Wandel und Transformation der Arbeitswelt : Jones hebt die rasanten gesellschaftlichen Veränderungen in Saudi-Arabien hervor, insbesondere den Aufstieg junger, ehrgeiziger Frauen in der Tourismusbranche. Rund 40 % der Tourismusbelegschaft in Al-Ula sind mittlerweile weiblich, was einen Generationswechsel sowohl in den Geschlechterrollen als auch im globalen Engagement widerspiegelt.
Astrotourismus und Dark Sky-Zertifizierung : Al-Ula entwickelt derzeit eines der weltweit führenden Observatorien, Monara, um den Astrotourismus zu fördern. Es ist der erste Standort im Nahen Osten, der eine Dark Sky-Zertifizierung erhalten hat.
Kulturelle Programme und Großveranstaltungen : In der Region fanden bereits Konzerte, Sportveranstaltungen (wie das Desert Blaze Race ) und Festivals statt. Bekannte Künstler wie Andrea Bocelli, Alicia Keys und Mariah Carey haben dazu beigetragen, Al-Ula weltweit kulturell bekannt zu machen.
AlUla-CEO Philip Jones sprach mit Skift-Chefredakteurin Sarah Kopit und Forschungsleiter Seth Borko über die Entwicklung eines Luxustourismusziels in der saudi-arabischen Wüste. Jones erklärte, AlUla verfüge bereits über kulturelle und historische Schätze – 7.000 Jahre Geschichte und Archäologie – und benötige lediglich touristische Infrastruktur wie Hotels und Flughäfen, um Besucher zu empfangen.
Jones weist darauf hin, dass Saudi-Arabien zwar von vielen Westlern immer noch als unsicher angesehen wird, das Land jedoch einen rasanten sozialen Wandel erlebt hat – insbesondere angeführt von jungen Frauen, die mittlerweile 40 % seines Teams ausmachen. Dank seiner Erfahrung im US-Tourismussektor hat Jones junge Saudis für eine aufstrebende Tourismusbranche ausgebildet, die erst kürzlich über religiöse Reisen hinaus expandiert ist. Al-Ula ist als Boutique-Reiseziel mit ultra-luxuriöser Atmosphäre positioniert und richtet sich an wohlhabende, abenteuerlustige Reisende, insbesondere aus den GCC-Ländern, Europa und den USA.
Jones erwähnte auch, dass mehrere bekannte Musiker in Al-Ula aufgetreten seien, darunter Mariah Carey, Alicia Keys und Andrea Bocelli. Er sagte, die größte Herausforderung für Al-Ula sei derzeit die Wahrnehmung. Die Berichterstattung in der New York Times sei ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Wahrnehmung von Al-Ula ändere.
skift.