Laut der Umfrage erlangte La Libertad Avanza in der Provinz einen Vorteil und der interne Konflikt mit dem Peronismus gelangte in die Konfliktzone.

Eine aktuelle Umfrage in der Provinz Buenos Aires spiegelt eine stark polarisierte politische Landschaft wider. Der Konflikt zwischen La Libertad Avanza und dem Peronismus dürfte in den kommenden Monaten zu den hitzigsten gehören. Die von Giacobbe & Asociados durchgeführte Umfrage zeigt zudem, dass José Luis Espert und Diego Valenzuela die einzigen Politiker mit einem positiven Nettoimage sind – eine Tatsache, die für zukünftige Wahlplanungen entscheidend sein könnte.
Die Feldforschung wurde zwischen dem 22. und 26. Mai durchgeführt und umfasste 1.500 Fälle, die über Mobiltelefone erfasst wurden. Zu den bemerkenswertesten Daten gehört die symbolische Führung von Javier Milei mit einem 43 % positiven und fast 49 % negativen Image. An zweiter Stelle steht Axel Kicillof mit einem 36,1 % positiven und 56,7 % negativen Image, was eine starke Trennung zwischen zwei Polen verstärkt.
Trotz ihres geringen Bekanntheitsgrads behält Cristina Fernández de Kirchner ihren politischen Einfluss in der Provinz. Ihre Ankündigung, für den dritten Wahlgang zu kandidieren, sorgt für zusätzliche Spannungen in der Wahllandschaft. Sie hat eine positive Zustimmung von 32,6 % und eine negative Zustimmung von 56,8 %. Obwohl sie kein nationales Amt mehr innehat, bleibt sie eine Schlüsselfigur in den inneren Angelegenheiten der Peronisten.
Sergio Massa wirkt noch vernachlässigter: Sein positives Image erreicht nur 17,9 Prozent, das negative 62,7 Prozent. Seine schwache Leistung spiegelt die Belastungen wider, die seine letzte Amtszeit als Wirtschaftsminister und Präsidentschaftskandidat hinterlassen hat.
Die Umfrage untersuchte auch die Wahlabsichten der Parteien in Buenos Aires . Die Zahlen zeigen, dass La Libertad Avanza mit 39,1 % an der Spitze liegt. Es folgt die Unión por la Patria (Union für das Vaterland) mit 33 %. Weiter abgeschlagen folgen die PRO (Progressive Partei) (5,7 %), der Peronismus (4,3 %) (ohne K), die Linke (2,1 %) und die UCR (U.C.R.) (0,9 %). Die restlichen 14,9 % sind unentschlossen oder planen nicht, wählen zu gehen – ein entscheidender Faktor für das Ergebnis.
In diesem Zusammenhang hat Javier Milei nicht nur ein gutes Image, sondern auch ein gutes Wahlergebnis, selbst in einer Provinz, die historisch gesehen eine schwierige Lage darstellt. Axel Kicillof hingegen kann seine solide Basis behaupten, sieht sich jedoch mit wachsendem Widerstand konfrontiert, der sein landesweites Ansehen erschweren könnte.
Auf Provinzebene ist José Luis Espert Spitzenreiter mit der höchsten Netto-Zustimmungsrate: 43,8 % positiv gegenüber 42,2 % negativ. Überraschend war jedoch Diego Valenzuela , Bürgermeister von Tres de Febrero, mit 30,9 % positiver und nur 24,9 % negativer Zustimmung. Damit erreichte er die beste Differenz: +6 Punkte. Zudem kannten ihn 27,6 % der Befragten nicht, was noch Luft nach oben lässt.
Andere Bürgermeister wie Guillermo Montenegro , Mayra Mendoza und Fernando Espinoza konnten ihr negatives Image nicht ändern. Es zeigt sich, dass die Wählerschaft das Management schätzt, aber Abnutzungserscheinungen oder ein schlechtes Image hart bestraft.
La Libertad Avanza festigt seine Position als treibende Kraft in der Provinz. Der Peronismus behauptet zwar wichtige Gebiete, sieht sich aber mit einem harten internen Kampf und einem beschädigten Image konfrontiert. Valenzuelas Position und José Luis Esperts Aufstieg markieren einen Trend, der bis 2027 zu beobachten ist: Die politische Landschaft wird zunehmend fragmentiert und wettbewerbsorientierter.
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