6 Social-Media-Trends, die das Einkaufsverhalten der Generation Z prägen

Die von den Entrepreneur-Mitarbeitern geäußerten Meinungen sind ihre eigenen.
Landingpages wurden durch In-App-Storefronts ersetzt, die Momente der Inspiration in sofortige Käufe verwandeln. Im Jahr 2024 bestellten mehr als 53 % der Generation Z direkt über soziale Medien , und 58 % aller US-Nutzer gaben an, dass sie sich für einen Kauf entschieden, sobald sie ein Produkt in ihrem Feed sahen. Soziale Plattformen sind nicht mehr nur Kommunikationskanäle – sie sind Marktplätze, auf denen Entdeckung, Inspiration und Kauf zusammenkommen.
1. Social Commerce als Standard-EntdeckungskanalIm Jahr 2024 entdeckten 68 % der Verbraucher der Generation Z neue Produkte in sozialen Medien, gegenüber 60 % im Jahr 2023. Fast 60 % bestellten anschließend – fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Generation Z kauft ein, während sie durch TikTok, Instagram und andere soziale Medien scrollt . Sie verbindet ihre Freizeit mit Shopping, ohne auf Suchmaschinen und vor allem auf physische Geschäfte zurückgreifen zu müssen.
Nehmen wir zum Beispiel Luxe Collective, eine Luxus-Resale-Marke, die seit April 2024 über TikTok Shop zwei Millionen Pfund erwirtschaftet hat, indem sie Live-Shopping-Events mit Influencer-Kooperationen kombinierte. Oder YOZY, eine britische Damenmodemarke, die durch Affiliate-Partnerschaften und Shoppable Content in nur drei Monaten fast 400.000 Artikel verkaufte.
So sollten Marken agieren: Investieren Sie in Ihre sozialen Plattformen, um eine perfekte Mischung aus Unterhaltung und Werbung zu schaffen: von kurzen Videos bis hin zu Live-Demos, von echten Bewertungen bis hin zu kaufbaren Schaufenstern. Seien Sie Teil des Scrollens und setzen Sie Inspiration mit klickbaren, kaufbaren Inhalten in Aktion um.
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Die Generation Z vertraut Menschen, nicht auf aufgesetzter Werbung. Rund 80 % geben an, sich auf Influencer zu verlassen , die echte Erfahrungen teilen, und über 60 % geben an, dass Bewertungen und Inhalte beliebter Blogger die wichtigsten Faktoren für ihre Kaufentscheidungen sind. Diese Daten belegen, womit wir alle schon lange konfrontiert sind: Diese Generation wünscht sich authentische, dauerhafte Unterstützung, nicht nur eine einmalige Werbeeinblendung.
Denken Sie an Glossier. Diese Beauty-Marke arbeitet intensiv mit Mikro- und Nano-Influencern zusammen, die einfache, authentische Inhalte erstellen, die persönlich und nicht werbend wirken. Über 70 % des Umsatzes von Glossier basieren auf Empfehlungen von Gleichgesinnten und nicht auf traditionellem Marketing.
So sollten Marken handeln: Arbeiten Sie mit kleineren Influencern zusammen, die mit einer sympathischen, ehrlichen Stimme sprechen und die Stimmung der Zielgruppe, die Sie ansprechen möchten, wiedergeben. Ermutigen Sie echte Kunden, Bewertungen, Unboxing-Videos und Videoreaktionen zu teilen. Belohnen Sie nutzergenerierte Inhalte durch Treueprogramme und spezielle Kampagnen.
3. Mobile-First-Erlebnisse und In-App-Community-AufbauSmartphones dominieren die Welt der Generation Z und prägen auch ihre Einkaufsgewohnheiten. Über die Hälfte der Käufer der Generation Z hat bereits In-App-Käufe getätigt, und 75 % geben an, dass die praktische mobile App oder Website einer Marke einen großen Unterschied bei der Auswahl der unterstützten Marken ausmachen kann. Eine übersichtliche Benutzeroberfläche und ein digitaler Checkout reichen jedoch nicht aus – der Fokus sollte auf dem Aufbau einer Community liegen.
Nike hat dies verstanden und seine mobile App daher von einem Online-Shop zu einem umfassenden Lifestyle-Bereich gemacht . Mit personalisierten Trainingsplänen, Live-Trainer-Chats und Social-Sharing-Tools verwischt die Nike-App die Grenze zwischen Fitness und Handel. Davon profitieren über 75 % der Nutzer der Generation Z, die sagen, dass dieses gesamte Ökosystem für ihre Beziehung zur Marke von entscheidender Bedeutung ist.
So sollten Marken handeln: Machen Sie Ihr mobiles Erlebnis zu einem Zentrum der Interaktion. Fügen Sie Funktionen wie Live-Chats, Bewertungen, Benutzerforen und Social Feeds hinzu. Bieten Sie exklusive App-Inhalte an und erstellen Sie inhaltsbasierte Herausforderungen oder Belohnungen, um kontinuierliches Engagement zu fördern.
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4. Weg von der Inspiration zum EngagementDie Generation Z geht selten direkt von der Wahrnehmung zur Tat über. Stattdessen entdeckt sie ein Produkt auf Instagram, recherchiert auf YouTube nach echten Bewertungen, vergleicht Preise auf verschiedenen Websites und kauft es dann (oder auch nicht).
So sollten Marken agieren: Unterstützen Sie jede Phase – Entdeckung, Validierung, Kauf, erneutes Engagement – mit relevanten Inhalten. Teilen Sie Videos mit Blicken hinter die Kulissen, Kundengeschichten, Vergleiche und FAQs. Schaffen Sie Events oder Erlebnisse, die Online- und Offline-Kontaktpunkte miteinander verbinden.
5. Zweiseitiges Engagement und aktive KonversationRund 80 % der Generation Z nutzen soziale Medien zur Inspiration, suchen aber Bestätigung durch Kommentare von Gleichgesinnten und echte Gespräche. Transparenz und gemeinsames Schaffen gewinnen an Bedeutung, und Marken, die eher wie Gemeinschaften als wie Unternehmen agieren, haben bessere Erfolgschancen. Dieser Trend verstärkt sich mit dem Aufkommen von KI.
Spotify Wrapped ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Es verwandelt individuelle Nutzerdaten in teilbare Inhalte, die persönlich und feierlich wirken. Die Generation Z konsumiert die Kampagne nicht nur – sie teilt sie und regt Gespräche an.
So sollten Marken handeln: Bauen Sie Communities auf, keine Kampagnen. Lassen Sie Ihr Publikum Produktlinien mitgestalten, über Designs abstimmen, Ideen austauschen und in Kommentaren Dialoge anregen. Seien Sie transparent bei Änderungen und sogar Fehlern, damit Ihr Publikum der Marke mehr Vertrauen schenkt.
91 % der Generation Z sind auf Instagram; 86 % nutzen TikTok – und diese Plattformen verändern sich täglich. Über die Hälfte der Generation Z tätigte 2024 einen Kauf, nachdem sie ein Produkt in einer Rezension oder einem viralen Video gesehen hatte. Marken müssen sich anpassen, um relevant zu bleiben.
So sollten Marken handeln: Beobachten Sie Trends in Echtzeit und seien Sie stets bereit zu reagieren, auch wenn dies bedeutet, Perfektion zugunsten der Geschwindigkeit zu opfern. Finden Sie die perfekten Kreativen, die Ihr Produkt kreativ, witzig, ironisch und kulturell relevant interpretieren und dabei Ihren Tonfall beibehalten.
Das Einkaufsverhalten der Generation Z ist nicht impulsiv, sondern von Identität und dem Wunsch nach Selbstdarstellung geprägt. Für Marken bedeutet dies, sich an neue Regeln anzupassen: agile und authentische. Und wer erfolgreich sein will, muss die Generation Z nicht dort abholen, wo sie ist, sondern dort, wo sie lebt.
Landingpages wurden durch In-App-Storefronts ersetzt, die Momente der Inspiration in sofortige Käufe verwandeln. Im Jahr 2024 bestellten mehr als 53 % der Generation Z direkt über soziale Medien , und 58 % aller US-Nutzer gaben an, dass sie sich für einen Kauf entschieden, sobald sie ein Produkt in ihrem Feed sahen. Soziale Plattformen sind nicht mehr nur Kommunikationskanäle – sie sind Marktplätze, auf denen Entdeckung, Inspiration und Kauf zusammenkommen.
1. Social Commerce als Standard-EntdeckungskanalIm Jahr 2024 entdeckten 68 % der Verbraucher der Generation Z neue Produkte in sozialen Medien, gegenüber 60 % im Jahr 2023. Fast 60 % bestellten anschließend – fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Generation Z kauft ein, während sie durch TikTok, Instagram und andere soziale Medien scrollt . Sie verbindet ihre Freizeit mit Shopping, ohne auf Suchmaschinen und vor allem auf physische Geschäfte zurückgreifen zu müssen.
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