Chelseas Palmer erleidet beim Aufwärmen eine Leistenverletzung

Cole Palmer wurde für Chelseas Premier-League -Sieg gegen West Ham am Freitag im London Stadium ausgeschlossen, nachdem er sich beim Aufwärmen eine Leistenverletzung zugezogen hatte.

Der englische Nationalspieler wurde in der Startelf von Chelsea durch den brasilianischen Teenager Estêvão ersetzt, und Chelsea gewann schließlich mit 5:1 gegen den Londoner Rivalen.

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Nachdem er das Aufwärmen vorzeitig verlassen hatte und durch den Tunnel ging, nahm Palmer beim Anpfiff des Spiels auf der Bank von Chelsea Platz.

Nach dem Spiel sagte Chelsea-Trainer Enzo Maresca, Palmer sei vorsorglich aus der Mannschaft genommen worden.

„In den letzten vier oder fünf Tagen war er nicht bei 100 Prozent, und heute Abend beim Aufwärmen hat er wieder etwas gespürt. Deshalb ziehen wir es vor, nicht mit ihm zu beginnen, um nicht das Risiko einzugehen, dass es schlimmer wird“, sagte er gegenüber Sky Sports. „Wir werden in den nächsten Stunden sehen, ob es etwas Ernstes ist oder nicht.“

„Es ist ein Leistenproblem“, fügte er hinzu. „Bereits beim Palace-Spiel war er nicht bei 100 Prozent, aber er hat versucht, sich für den Verein, die Mannschaft und die Fans richtig ins Zeug zu legen, denn ihm liegt die Mannschaft wirklich am Herzen. Heute Abend hat er es erneut versucht, aber es war nicht sehr gut.“

An Palmers Stelle stand der 18-jährige Estêvão erstmals in der Premier League in der Startelf, nachdem er im Sommer von Palmeiras gekommen war. Und er beeindruckte, indem er noch vor der Halbzeit das 3:1 durch Enzo Fernández vorbereitete.

Chelsea hatte fünf verschiedene Torschützen, wobei João Pedro , Pedro Neto , Moisés Caicedo und Trevoh Chalobah ebenfalls trafen.

Es war Chelseas erster Saisonsieg nach einem torlosen Unentschieden gegen Crystal Palace am Premier-League-Auftaktwochenende. Und Maresca sagte, es habe einmal mehr bewiesen, dass seine Mannschaft nicht auf Palmer angewiesen sei.

„Diejenigen, die sagen, wir seien nur ein Cole-Team, sagen: Cole ist zweifellos unser bester Spieler“, sagte er. „Mit Cole sind wir sicherlich ein viel besseres Team, aber ich denke, das haben wir schon letztes Jahr in den zwei oder drei Monaten gezeigt, in denen Cole nicht bei 100 Prozent war, als wir die Top Vier erreichten, was niemand erwartet hatte.“