Warum Booking.com Tausende von Affiliate-Partnern streicht – und was als Nächstes kommt

Mit der Ausgliederung von Booking.com aus seinen Tochtergesellschaften will man Kosten senken und Betrug eindämmen, doch im Zuge dessen hat dies auch für viel Verwirrung gesorgt.
Booking.com hat seine Partnerprogramme mit Reisebloggern und anderen Content-Erstellern abrupt beendet. Die Benachrichtigung erfolgte mit einer Frist von nur 30 Tagen und ohne Angabe von Gründen.
Dieser Schritt hat bei den Partnern Verwirrung und Frustration ausgelöst – sie müssen mit Einnahmeverlusten rechnen und müssen daran arbeiten, die Partnerlinks zu aktualisieren oder zu entfernen.
Booking.com wollte nicht sagen, wie viele Partner betroffen waren, doch die Reisenetzwerkplattform Travel Massive bezeichnete die Kürzungen als „Bookinggeddon“ und schätzte, dass „Tausende“ von Partnern aus dem Partnerprogramm gestrichen wurden.
Auf der Website von Booking.com heißt es, das Unternehmen habe mehr als 17.500 Partner. Die Kürzungen zielen jedoch vermutlich auf kleinere Partner ohne nennenswerte Größe ab.
Was sind Affiliate-Partnerschaften?Das Partnerprogramm von Booking.com ist im Wesentlichen ein Marketingkanal für das Unternehmen. Es ist eine Möglichkeit, die Marke neuen Kunden vorzustellen und Buchungen zu generieren.
Reiseblogs und andere kleine Reiseunternehmen könnten sich direkt bei Booking.com als Partner anmelden. Sie könnten Links und Banner von Booking.com auf ihren Websites einbinden und Hotels und andere Reiseprodukte über Booking.com verkaufen.
Im Gegenzug erhalten die Partner einen Anteil von 25 bis 40 % an der Provision von Booking.com.
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