Weltbank: Grundlegende Änderungen bei der Schuldentransparenz erforderlich

Die Weltbank erklärte, dass als Reaktion auf die angespannte Finanzierungslage immer mehr Schwellenländer auf außerbudgetäre und komplexere Kreditvereinbarungen zurückgreifen würden, was eine umfassende Bewertung der öffentlichen Schuldenrisiken erschwere und grundlegende Änderungen bei der Schuldentransparenz erforderlich mache.
Die Bank veröffentlichte einen Bericht mit dem Titel „Radical Debt Transparency“.
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🔹 AA Live für sofortige EntwicklungenDer Bericht erklärte, dass radikale Änderungen in der Schuldentransparenzpraxis erforderlich seien.
Der Bericht stellte fest, dass als Reaktion auf das angespanntere Finanzierungsumfeld immer mehr Schwellenländer auf außerbudgetäre und komplexere Kreditvereinbarungen zurückgreifen, was eine umfassende Bewertung der Staatsverschuldungsrisiken erschwert.
Um diese Probleme anzugehen, empfiehlt der Bericht radikale Änderungen in der Art und Weise, wie Schuldner- und Gläubigerländer ihre Schulden melden und offenlegen. Dazu gehören eine Ausweitung des Berichtsumfangs und detailliertere Angaben auf Kreditbasis.
Der Bericht stellte fest, dass der Anteil der Länder mit niedrigem Einkommen, die einige Schuldendaten veröffentlichen, seit 2020 zwar von unter 60 % auf über 75 % gestiegen ist, jedoch nur 25 % Informationen zur Kreditwürdigkeit neu aufgenommener Schulden offenlegen.
Der Bericht der Weltbank stellte fest, dass die Berichterstattung durch die Zunahme komplexer und oft undurchsichtiger Finanzierungsvereinbarungen wie Privatplatzierungen, Zentralbank-Swaps und besicherte Transaktionen noch schwieriger werde.
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