Türkei erweitert ihre Energieflotte! Wichtiges Abkommen mit China

Die Türkei beschleunigt ihre Erdgasexploration und -produktion und bereitet sich auf den weiteren Ausbau ihrer Energieflotte vor. Der Bau einer neuen schwimmenden Produktionsplattform, die die Erdgasproduktion im Schwarzen Meer unterstützen soll, schreitet mit Hochdruck voran. Energie- und Rohstoffminister Alparslan Bayraktar erklärte: „Die neue Produktionsplattform, deren Inbetriebnahme für Mitte 2028 geplant ist, wird im Schwarzen Meer betrieben und unsere Produktion dort weiter stärken. Mit unserer neuen Plattform, die uns in Phase 3 führt, wird unsere Produktion im Sakarya-Gasfeld auf 40 Millionen Kubikmeter pro Tag steigen.“
Die Direktion für Kommunikation veröffentlichte eine Erklärung, in der es heißt: „Die Türkei baut ihre Energieflotte weiter aus. Der Bau einer neuen schwimmenden Produktionsplattform (FPU) hat begonnen, die das Sakarya-Gasfeldentwicklungsprojekt im Schwarzen Meer nach einer Vereinbarung mit einem chinesischen Unternehmen in die dritte Phase bringen wird. Mit unserer zweiten schwimmenden Produktionsplattform im Schwarzen Meer werden wir unserem Ziel der vollständigen Energieunabhängigkeit unseres Landes weiterhin entschlossen näher kommen.“
Ein wichtiger Schritt zur Erschließung des Sakarya-Gasfeldes im Schwarzen Meer in Phase 3 wurde getan. Mit einem chinesischen Unternehmen wurde eine Vereinbarung über die Beschaffung einer neuen schwimmenden Produktionsplattform (FPU) getroffen, einer schiffsähnlichen Struktur, die die Produktion im Schwarzen Meer unterstützen soll. Der Vertrag umfasst Engineering, Beschaffung, Fertigung, Installation und Inbetriebnahme. Die Produktion der Plattform in China hat bereits begonnen.
273 METER LÄNGE, 54 METER BREITE
Die neue Plattform, ähnlich der schwimmenden Produktionsplattform Osman Gazi, wird schiffsförmig sein und 273 Meter lang, 54 Meter breit und 26 Meter tief sein. Sie wird mit einem System aus 20 Seilen in vier Gruppen etwa 180 Kilometer vor der Küste in einer Wassertiefe von etwa 2.200 Metern am Meeresboden verankert und bleibt stationär. Die Plattform bietet zudem Unterkunft für 150 Personen.
Gas wird direkt in das nationale Übertragungsnetz eingespeist
Die Plattform wird Roherdgas aus den vor Ort geförderten Quellen aufnehmen und unter anderem die Kontrolle der Quellen, die Wassertrennung, Trocknung, Kompression und Messung übernehmen. Anschließend wird das Erdgas über eine Unterwasserpipeline an Land transportiert. Das von der Plattform gelieferte Erdgas wird direkt in das nationale Fernleitungsnetz eingespeist.
TÄGLICHE PRODUKTIONSKAPAZITÄT VON 25 MILLIONEN KUBIKMETERN
Die tägliche Gasproduktionskapazität der Plattform beträgt 25 Millionen Kubikmeter. Zunächst sollen 20 Millionen Kubikmeter Erdgas aus 27 Tiefseebohrungen gefördert werden.
MINISTER BAYRAKTAR: DIE PRODUKTION WIRD AUF 40 MILLIONEN KUBIKMETER STEIGERN
Der Minister für Energie und natürliche Ressourcen Alparslan Bayraktar gab eine Erklärung zu diesem Thema ab und erklärte, dass die neue schwimmende Produktionsplattform die tägliche Erdgasproduktion im Schwarzen Meer auf 40 Millionen Kubikmeter steigern werde. Minister Bayraktar erinnerte daran, dass das Sakarya-Gasfeld im Schwarzen Meer derzeit 9,5 Millionen Kubikmeter Gas täglich produziert und dass die Produktion mit der schwimmenden Produktionsplattform Osman Gazi, die Mitte 2026 in Betrieb gehen wird, 20 Millionen Kubikmeter täglich erreichen wird, und sagte: „Unsere schwimmende Produktionsplattform Osman Gazi wird ein Geschwisterchen bekommen. Wir erwarten, dass unsere neue Plattform, die derzeit in China gebaut wird, bis Ende 2027 Richtung Türkei aufbricht. Die neue Produktionsplattform, deren Inbetriebnahme Mitte 2028 geplant ist, wird im Schwarzen Meer betrieben und unsere dortige Produktion weiter stärken. Mit unserer neuen Plattform, die uns in Phase 3 führen wird, wird sich unsere Produktion aus dem Sakarya-Gasfeld im Vergleich zu heute vervierfachen und 40 Millionen Kubikmeter pro Tag erreichen.“
ahaber