Ein neues Land wird gegründet: Die Unterschriften wurden geleistet, die Flagge wurde enthüllt!

Im französischen Bougival wurde ein historisches Abkommen über die Zukunft Neukaledoniens unterzeichnet. Die Gründung des Staates als autonome Einheit unter französischer Kontrolle brachte Unabhängigkeitsbefürworter und Unterstützer der Pariser Regierung auf eine gemeinsame Basis.
Das 13-seitige Abkommen, das den institutionellen Status Neukaledoniens, eines französischen Überseegebiets, festlegt, bestimmt das politische Schicksal der Insel neu. Nach Gesprächen in Bougival einigten sich die Parteien auf die Gründung eines Staates mit Sonderstatus innerhalb Frankreichs.
Im Rahmen des Abkommens wird die neukaledonische Staatsbürgerschaft offiziell anerkannt. Inhaber dieser Staatsangehörigkeit gelten zugleich als französische Staatsbürger. Diese Regelung soll sowohl die lokale Identität der Inselbewohner als auch ihre Verbundenheit mit Frankreich bewahren.
Bis 2025 finden in Neukaledonien keine Wahlen statt. An den Kommunalwahlen 2026 können nur Personen teilnehmen, die auf der Insel geboren sind oder seit mindestens 15 Jahren ununterbrochen dort leben. Ziel dieser Regelung ist es, die politische Vertretung der Bevölkerung vor Ort zu stärken.
Das Volk wird zu einem Referendum gehenFür Nickel, die wichtigste unterirdische Ressource der Insel, wird ein umfassender strategischer Plan entwickelt. Diese Ressource stellt einen der größten Vorteile Neukaledoniens im Hinblick auf wirtschaftliche Unabhängigkeit und nachhaltige Entwicklung dar.
Über die endgültige Fassung des Abkommens wird die Bevölkerung Neukaledoniens abstimmen. Sie hat das Recht, die neue Struktur in einem Referendum zu billigen oder abzulehnen.
Sollte das Abkommen angenommen werden, wird die internationale Gemeinschaft voraussichtlich den französischen Staat Neukaledonien anerkennen. Die französische Presse bezeichnete den Prozess als „historisch“ und hob seine Bedeutung hervor.
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