WHO: In Afrika starben dieses Jahr mehr als 4.200 Menschen an Cholera

Patrick Abok, kommissarischer Direktor für regionale Notfälle beim WHO-Regionalbüro für Afrika, erklärte auf einer Online-Pressekonferenz in Angola, dass die Region mit einigen der schwierigsten Gesundheitsnotfälle der letzten Jahre konfrontiert sei.
Abok wies darauf hin, dass der neue Ebola-Ausbruch in der Provinz Kasai in der Demokratischen Republik Kongo (DRK), Cholera, das M-Pockenvirus (MPOX), Masern und andere Krankheiten das ohnehin schon fragile Gesundheitssystem belasten.
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🔹 AA Live für sofortige Entwicklungen„Allein in diesem Jahr haben sich in 23 Ländern über 190.000 Menschen mit Cholera infiziert. Mehr als 4.200 Menschen starben daran. In 16 dieser Länder kam es zu Ausbrüchen. In Gebieten mit humanitären Krisen bleibt Cholera aufgrund des unzureichenden Zugangs zu sauberem Wasser und Hygieneeinrichtungen eine ernste Gefahr für die öffentliche Gesundheit“, sagte Patrick Abok.
Abok wies darauf hin, dass die WHO Cholera-Behandlungszentren unterstütze, Vorräte bereitstelle und Impfstudien durchführe, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. In diesem Jahr seien bereits über 15 Millionen Dosen Cholera-Impfstoff verabreicht worden, so Abok.
Abok wies auch darauf hin, dass sich Cholerafälle in Ländern wie dem Tschad, dem Sudan, Äthiopien und der Demokratischen Republik Kongo (DRK) aufgrund schlechter sanitärer Bedingungen und klimabedingter Überschwemmungen rasch ausbreiten.
Cholera ist eine bakterielle Infektion, die durch den Verzehr von verunreinigtem Wasser oder verunreinigter Nahrung übertragen wird.
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