Wachen Sie jeden Morgen müde und hoffnungslos auf? Was ist das Burnout-Syndrom? Welche Symptome treten beim Burnout-Syndrom auf?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Burnout als „eine Reaktion auf chronischen Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich bewältigt wurde“. Es geht also nicht nur darum, „hart zu arbeiten“; Es wird auch als ein Prozess des geistigen Verfalls erklärt, der durch einen Zustand emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung gekennzeichnet ist.
Burnout wurde erstmals in den 1970er Jahren vom Psychologen Herbert Freudenberger beschrieben und ist seitdem zu einem weit verbreiteten Problem geworden, insbesondere bei Servicemitarbeitern, im Gesundheitswesen tätigen Fachkräften, Lehrern und Personen, die einem hohen Arbeitstempo ausgesetzt sind.
Ein Burn-out verläuft meist schleichend. Zunächst mag es sich nur um leichte Müdigkeit oder Apathie handeln. Mit der Zeit wird es jedoch so deutlich, dass die Funktionalität beeinträchtigt wird.
Die häufigsten Symptome sind:
- Ständiges Müdigkeitsgefühl (körperlich und geistig)
- Muskelschmerzen und Kopfschmerzen
- Motivationsverlust, mangelndes Interesse an der Arbeit
- Angst und Unruhe
- Konzentrationsschwierigkeiten, Unaufmerksamkeit
- Gefühl der Wertlosigkeit oder des Versagens
Diese Symptome können sich nicht nur negativ auf das Berufsleben, sondern auch auf das Privatleben einer Person auswirken. Manchmal verschlechtern sich die sozialen Beziehungen und die Person fühlt sich einsam und von der Außenwelt abgeschnitten.
Laut Experten ist ein langfristiges Burnout nicht nur eine „geistige Erschöpfung“. Bleibt dieser Prozess unkontrolliert, kann er die Entwicklung schwerwiegenderer psychischer Störungen wie Depressionen, generalisierter Angststörung, Schlafstörungen und sogar posttraumatischer Belastungsstörung begünstigen.
Einige Studien zeigen, dass bei Menschen, die ein Burnout erleben, Veränderungen in der Gehirnchemie auftreten, die durch einen Anstieg des Cortisolspiegels (Stresshormon) sogar das Immunsystem schwächen können.
Wissenschaftlichen Studien zufolge sind einige Strategien zur Vorbeugung und Bewältigung des Burnout-Syndroms recht wirksam:
- Achten Sie auf eine ausgewogene Work-Life-Balance
- Machen Sie täglich kurze Pausen und vergessen Sie nicht, regelmäßig Urlaub zu machen.
- Versuchen Sie Stressbewältigungsmethoden wie körperliche Bewegung, Meditation, Atemtechniken
- Scheuen Sie sich nicht, bei Bedarf professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
- Steigern Sie die Kommunikation und achten Sie darauf, nicht einsam zu werden
Denken Sie daran, Burnout ist keine Schwäche; Es handelt sich um eine alarmierende psychologische Reaktion mächtiger Menschen unter enormem Druck. Anstatt diesen Prozess zu ignorieren, liegt der Schlüssel zum langfristigen Schutz Ihrer psychischen Gesundheit darin, ihn wahrzunehmen und Vorkehrungen zu treffen.
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