Die präklinischen Studien zum CCHF-Impfstoff sollen bis September abgeschlossen sein

Özdarendeli sagte dem AA-Korrespondenten, dass CCHF, ein Problem der öffentlichen Gesundheit, in der Türkei seit 2002 auftritt.

Özdarendeli erinnerte daran, dass sie schon vor langer Zeit mit Impfstoffstudien zu CCHF begonnen hätten, und erklärte, dass sie die Studien, die sie zwischen 2020 und 2023 unterbrochen hatten, um einen Impfstoff gegen Covid-19 zu entwickeln, im vergangenen Jahr wieder aufgenommen hätten.

Özdarendeli erklärte, dass die CCHF-Impfstoffstudien fortgesetzt würden und sagte:

Es gibt ein Projekt, das sowohl von der Erciyes-Universität als auch vom Gesundheitsministerium TÜSEB unterstützt wird. Dieses Projekt endet im September. Wir planen, die präklinischen Studien bis September abzuschließen. Es bleibt ohnehin nur noch sehr wenig Zeit. Genau wie im Covid-19-Prozess arbeiten wir im Rahmen der Dienstleistungsbeschaffung des Projekts weiterhin unter den Bedingungen von Unternehmen, die den TURKOVAC-Impfstoff im industriellen Maßstab produzieren. Wenn alles gut läuft und das Gesundheitsministerium es für angebracht hält, mit den Phasenstudien fortzufahren, werden wir meiner Meinung nach gegen Ende dieses Jahres mit den Phasenstudien beginnen.

Özdarendeli, der auf die Bedeutung von Erfahrung in Impfstoffstudien hinwies, sagte: „Die Erfahrungen, die wir mit dem TURKOVAC-Impfstoff gesammelt haben, werden auch für den CCHF-Impfstoff wichtig sein. Wir haben bereits alle Phasen von präklinischen Studien bis hin zu Phasenstudien in der Türkei durchgeführt. Es gibt viele Beteiligte, nicht nur uns. Dazu gehören das Gesundheitsministerium, die Erciyes-Universität und der Privatsektor. Wir verfügen in dieser Hinsicht über viel mehr Erfahrung und haben gezeigt, was wir als Land leisten können.“

Özdarendeli erklärte, dass das Team, das TURKOVAC mit einigen zusätzlichen Leuten erfolgreich entwickelt hat, nun an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen die CCHF-Krankheit arbeitet.

Özdarendeli betonte die Bedeutung von Phasenstudien und sagte: „Der Grund für diese Studien besteht darin, die Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs zu zeigen. Ich möchte keine genauen Termine für die Phasenstudien nennen, aber wenn alles gut geht, denke ich, dass wir in spätestens vier bis fünf Jahren einen wichtigen Punkt erreichen werden und der Impfstoff auf den Markt kommen kann.“

Özdarendeli erklärte, dass es Institutionen gebe, mit denen er bei Impfstoffstudien zusammenarbeite, und fuhr wie folgt fort:

Die Erciyes-Universität unterstützt uns bereits in gewissem Umfang. YÖK unterstützt uns bei ADEP-Projekten, hier haben wir einen bestimmten Punkt erreicht. Die Hauptunterstützung erhalten wir dabei vom Gesundheitsministerium und der TÜSEB. Gleichzeitig haben wir das Projekt TÜBİTAK 1003 abgeschlossen, um diesen Punkt zu erreichen. Im Rahmen dieses Projekts wurden die Infrastruktur und erste Studien erstellt. Wie bereits erwähnt, haben TÜSEB, TÜBİTAK und die Erciyes-Universität diese Projekte maßgeblich unterstützt, und wir haben diesen Punkt erreicht. Unsere Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten und Gruppen in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Forschung, wird fortgesetzt.

Özdarendeli fügte hinzu, dass es keinen großen Anstieg der Zeckenfälle gebe, dass die Menschen mit Spekulationen vorsichtig sein sollten und dass sie eine umfassende und klare Lösung gegen diese Krankheit finden wollten.