Die Nachfrage wächst, das Angebot nicht: Der Moskauer Büromarkt gerät ins Defizit

Büromieten in Moskauer Geschäftsvierteln erreichen Höchststand
Der Mangel an hochwertigen Büros in den wichtigsten Geschäftsvierteln Moskaus hält die Mietpreise weiterhin auf einem historisch hohen Niveau. Gleichzeitig ist die Leerstandsquote am gesamten Kapitalmarkt auf ein Minimum – auf 4,6 % – gesunken. Im Bereich der Moskauer Ringstraße finden potenzielle Büromieter jedoch immer noch problemlos zahlreiche preisgünstige Optionen.

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Laut Ekaterina Belova, Leiterin der Abteilung für Büroflächen beim Beratungsunternehmen IBC Real Estate, erreichten die Angebotspreise für einzelne Prime-Class-Immobilien in der Moskauer Innenstadt und im zentralen Geschäftsviertel bis Ende Mai Rekordniveaus: 80.000 bzw. 75.000 Rubel/m². M. m pro Jahr (ohne Mehrwertsteuer und OPEX). Die Leerstandsquote am gesamten Kapitalmarkt betrug 4,6 %, also 1,9 Prozentpunkte. niedriger als im Mai 2024. Bis Ende 2025 erwartet sie einen Rückgang des Leerstandsanteils auf 4 %.
Der Mangel an Büroflächen in den wichtigsten Geschäftsvierteln Moskaus wird durch das begrenzte Volumen der bereitgestellten Flächen beeinflusst. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 wurde im Central Business District lediglich eine Anlage der Klasse B+ mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern in Betrieb genommen. m Büros machen weniger als 1 % des gesamten geplanten Inbetriebnahmevolumens für 2025 aus.
Der größte Mangel an qualitativ hochwertigem Angebot ist nach wie vor in den wichtigsten Teilmärkten der Hauptstadt zu verzeichnen: Moskau-City, Leningrader Korridor und zentrales Geschäftsviertel. Moskau-City bleibt der Bezirk mit der niedrigsten Leerstandsquote – Ende Mai lag sie bei lediglich 1,2 Prozent. Der Anteil der Leerstände im Leningrader Korridor betrug Ende des letzten Frühlingsmonats 3,2 %. Den stärksten Rückgang der Leerstandsquote (um 3,1 Prozentpunkte) verzeichnete das Central Business District. im Jahresvergleich um bis zu 3,6 %.
Büros der Klasse A und Prime bleiben bei den Mietern am beliebtesten. Ab Mai 2025 stehen im Leningrader Korridor in nur 5 Objekten bezugsfertige Büroflächen der Klasse A zur Miete zur Verfügung. Im Central Business District ist die Kluft zwischen den Klassen größer: Der größte Leerstand konzentriert sich auf Gebäude der Klasse B+, die 92 % aller bezugsfertigen Büroflächen ausmachen. In den Prime- und A-Klassen sind die Leerstände im Zentrum rar gesät und betragen insgesamt nicht mehr als 5.000 Quadratmeter. M.
Der Experte stellte einen weiteren interessanten Trend fest: Der Moskauer Büromarkt habe sich vollständig auf „neue“ Angebotspreise umgestellt. Die höchsten Werte werden weiterhin in den Hauptwirtschaftsstandorten verzeichnet. Der teuerste Geschäftsteilmarkt bleibt Moskau-City – angesichts eines kritischen Mangels an verfügbaren Räumlichkeiten sind die Mietpreise auf einem historischen Höchststand. Ende Mai lag der durchschnittliche gewichtete Mietpreis für Büros der Prime-Klasse bei 70.400 RUB pro Quadratmeter. m pro Jahr (ohne MwSt. und OREKH), ein Anstieg um 21 % in den letzten 12 Monaten. Bei einigen Leerständen liegen die Mietpreise in erstklassigen Immobilien deutlich über dem Marktdurchschnitt und betragen 80.000 Rubel/m². M. m pro Jahr (ohne MwSt. und NUT). Für Büros der Klasse A betrug der durchschnittliche gewichtete Mietpreis 60.000 Rubel/m². M. m pro Jahr (ohne MwSt. und OREKH), was einer Steigerung von 24 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Büros der Klasse B+ verzeichneten ein weniger signifikantes Wachstum – der durchschnittliche gewichtete Angebotsmietpreis stieg im Vergleich zum Mai 2024 um 12 % pro Jahr auf 47.000 RUB/m². m (ohne MwSt. und NUT).
Auch im Leningrader Geschäftskorridor bleiben die Mieten auf hohem Niveau: Für Büros der Klasse A liegt die geforderte Miete derzeit bei 47,5 Tausend Rubel/m². M. Mio. pro Jahr (ohne MwSt. und OREKH) – das Wachstum gegenüber dem Vorjahr betrug 14 %. In der Klasse B+ betrug der durchschnittliche gewichtete Mietpreis 28.000 Rubel/m². M. m pro Jahr (ohne Mehrwertsteuer und OREKH), was 9 % mehr ist als der Wert vom Mai letzten Jahres.
Das zentrale Geschäftsviertel bleibt einer der teuersten Teilmärkte in Moskau – der durchschnittliche Mietpreis für die Prime-Klasse beträgt 75.000 RUB/m². m² pro Jahr (ohne MwSt. und NUT), in Büros der Klasse A – 54.000 Rubel/m². m pro Jahr (ohne Mehrwertsteuer und NUT), was einer Steigerung von 13 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für Büros der Klasse B+ änderte sich der gewichtete Durchschnittswert im Laufe des Jahres nicht und betrug 36,9 Tausend RUB/m². M. m pro Jahr ohne Mehrwertsteuer und NUT.
„Auf dem Moskauer Büromarkt herrscht weiterhin ein Mangel an qualitativ hochwertigem Angebot. Dies gilt insbesondere für erstklassige und erstklassige Gebäude in den begehrtesten Lagen, wo die Leerstandsquote unter 3 % liegt. Die Kluft zwischen wichtigen Teilmärkten und abgelegeneren Gebieten Moskaus vergrößert sich. Daher bleiben in den Hauptgeschäftsvierteln die hohen Preise und die steigende Nachfrage nach den hochwertigsten Optionen bestehen. Gleichzeitig sind die Preise in einigen weiter vom Zentrum entfernten Lagen aufgrund eines höheren Leerstandsanteils deutlich niedriger“, so Belova abschließend.
Autoren:
mk.ru