Vitória und Vasco stehen sich in einer direkten Konfrontation mit der Krise gegenüber

An diesem Samstag (11.) um 18:30 Uhr wird Barradão Schauplatz eines Duells zwischen zwei Mannschaften sein, die in der brasilianischen Meisterschaft enormem Druck ausgesetzt sind. Vitória und Vasco stehen sich in der achten Runde des Wettbewerbs gegenüber, mit der Mission, den letzten Platz in der Tabelle zu verlassen. Rubro-Negro aus Bahia liegt mit sechs Punkten auf dem 18. Platz, während Cruz-Maltino mit sieben Punkten den 14. Platz belegt. Bei einem Sieg würde Vitória am Gegner vorbeiziehen und könnte sogar die Abstiegszone verlassen.
Trotz der schlechten Phase beider Seiten ist eine ausgewogene Konfrontation zu erwarten. Der Heimvorteil könnte für die von Thiago Carpini angeführte Mannschaft, die eine Serie von fünf sieglosen Spielen beenden möchte, ein entscheidender Faktor sein.
Vitórias letzter Sieg fand am 16. Mai gegen Fortaleza statt. Seitdem hat das Team drei Unentschieden und zwei Niederlagen angesammelt. Am Dienstag (6.) spielten sie in Südamerika 1:1 gegen Defensa y Justicia, doch nun richten sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Brasileirão.
Beim Spiel gegen Vasco muss Trainer Thiago Carpini auf die verletzten Zé Marcos, Willian Oliveira und Pepê verzichten. Andererseits können Carlos Eduardo und Baralhas den Kader verstärken. Die große Neuigkeit könnte das Debüt von Renato Kayzer sein, einem Stürmer, der von Vasco selbst entdeckt wurde und vor Kurzem zum bahianischen Club gekommen ist.
CRUZMALTINO-KRISE UND DINIZ' VERSPÄTETES DEBÜTVasco durchlebt einen noch heikleren Moment. Das Team hat seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen und musste in Südamerika eine 1:4-Niederlage gegen Puerto Cabello aus Venezuela hinnehmen. Um die Situation umzukehren, wurde Trainer Fernando Diniz verpflichtet, der sein Amt jedoch erst am Sonntag (11.) offiziell übernimmt.
Somit bleibt Felipe Loureiro Interimskommandeur und verabschiedet sich in Barradão. Im Team wird es zu erzwungenen Veränderungen kommen: Der gesperrte Paulo Henrique wird für Puma Platz machen. Die Abwehr wird ohne Lucas Freitas und Maurício Lemos weiterhin geschwächt sein, wodurch Luiz Gustavo in der Startelf bleiben dürfte. Der Franzose Dimitri Payet fällt weiterhin aus und wird verletzungsbedingt sein siebtes Spiel in Folge verpassen.
Die Tendenz geht dahin, dass das Team zum System mit drei Angreifern zurückkehrt, mit Nuno Moreira unter den Stammspielern. Im letzten Spiel geschont, kam er erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz und steht für den Zweikampf zur Verfügung.
terra