Die Zukunft der nachhaltigen Gastronomie am Tisch der Köche
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Heute, am 24. Februar, veranstalten Jornal Económico und Forbes Portugal in Zusammenarbeit mit Turismo de Portugal, TSF und JN eine Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in der Restaurantbranche.
Nachhaltigkeit ist für Köche auf der ganzen Welt ein unvermeidliches Thema und die steigenden Kundenanforderungen haben zu einer wachsenden Nachfrage nach authentischen Qualitätsprodukten geführt. Um die wirtschaftliche Bedeutung der Lebensmittelindustrie und der von ihr beeinflussten Branchen wie Landwirtschaft, Viehzucht oder Fischerei zu diskutieren, bringen Forbes Portugal und O Jornal Económico in Zusammenarbeit mit Turismo de Portugal, TSF und JN mehrere Experten zusammen, die ihre Sicht auf das Thema teilen.
An der Konferenz „Köche, Wirtschaft und Nachhaltigkeit – Ein globaler Dialog am Tisch“, die heute, am 24. Februar, ab 15 Uhr in Porto stattfindet, nimmt der peruanische Koch Virgílio Martínez vom Restaurant Central besonders teil, das in der jüngsten Rangliste der 50 besten Restaurants der Welt als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet wurde. Den Auftakt dieser Veranstaltung bildet ein Gespräch zwischen diesem Koch und dem ehemaligen Minister Miguel Poiares Maduro.
„Die Gastronomie ist einer der wenigen Lebensbereiche, der alles durchdringt: Sie ist ein wirtschaftlicher Hebel (fast 20 % des BIP sind direkt oder indirekt mit der Gastronomie verbunden), sie spiegelt die Geschichte eines Landes und seine Landkarte wider, sie ist ein Treffpunkt und Sozialisierungspunkt, sie inspiriert und ist Ausdruck verschiedener Kunstformen.“ Diese Konferenz geht von der Gesamtheit der Gastronomie aus, um ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung zu diskutieren und damit die Rolle, die sie bei einigen der großen Herausforderungen unserer Zeit spielen kann, was ihn nicht nur zu einem der besten Köche der Welt macht, sondern auch zu denen, die am meisten über die Rolle der Nachhaltigkeit nachdenken. Ausgangspunkt hierfür sind Köche und insbesondere jene, deren Gastronomie über den bloßen Akt des Essens hinausgeht. „Virgílio Martínez ist ein Visionär und es ist eine einmalige Gelegenheit, ihm zuzuhören und ihn in Dialog mit portugiesischen Köchen und Unternehmern zu bringen“, sagt Miguel Poiares Maduro gegenüber Jornal Económico.
Martínez ist als leidenschaftlicher Verfechter der peruanischen Gastronomie und Nachhaltigkeit bekannt. Es fördert die Verwendung lokaler und saisonaler Zutaten und arbeitet mit kleinen Produzenten und Bauern zusammen, um die Qualität und Authentizität seiner Gerichte zu gewährleisten. Die Veranstaltung bringt zudem einige der renommiertesten Chefköche der Welt zusammen, darunter die Portugiesen Rui Paula, Marlene Vieira, João Rodrigues und Henrique Sá Pessoa, und fördert eine Debatte über Nachhaltigkeit und die besten internationalen und nationalen gastronomischen Praktiken.
Als nächstes haben wir ein Panel zum Thema nachhaltige Gastronomie mit Ana Alcobia, Vizepräsidentin von Time Out Market Iberia, sowie Luís Pedro Martins von Turismo do Porto e Norte de Portugal, Diogo Miranda, CEO von Central Restaurant & Portfolio, und Chefkoch Vasco Coelho Santos.
An der Konferenz nehmen auch António Ponte, Direktor des Soares dos Reis-Museums, und Lídia Monteiro, Vorstandsmitglied von Turismo de Portugal, teil. „Ich glaube, es spiegelt die Auswirkungen der Gastronomie auf ihr Wertschöpfungsnetzwerk wider, das lokale Produkte, Traditionen, Kultur, Innovation und Talent umfasst“, sagt Lídia Monteiro gegenüber Jornal Económico.
Zum Abschluss der Veranstaltung wird Pedro Machado, Staatssekretär für Tourismus, sprechen. Am folgenden Tag findet im Kongresszentrum Alfândega do Porto die zweite Ausgabe der Michelin-Gala statt, zu der auch ein von portugiesischen Köchen organisiertes Abendessen gehört. Die Zeremonie wird live auf den Facebook- und YouTube-Kanälen des Guide Michelin übertragen.
Einer Studie des Europäischen Verbraucherverbandes BEUC zufolge erklärten sich zwei Drittel der Verbraucher bereit, aus Umweltgründen ihre Essgewohnheiten zu ändern. Die Planung unseres Konsums ist der beste Weg, zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.
jornaleconomico