Brand in einem Haus in Mirandela. Zwanzig Menschen wurden entlassen.

Von den 25 Personen, die bei dem Brand, der in den frühen Morgenstunden des Samstags in einem Heim der Misericórdia de Mirandela ausbrach, verletzt wurden, konnten 20 bereits das Krankenhaus verlassen, teilte der Ombudsmann der Einrichtung Lusa am Sonntag mit.
Adérito Gomes teilte Lusa mit, dass die in Macedo de Cavaleiros stationierten Patienten bereits entlassen wurden. Von den fünf älteren Patienten, die die meiste Pflege benötigten und als schwer verletzt galten, befindet sich jedoch noch einer auf der Intensivstation des Krankenhauses Bragança und vier im Krankenhaus Mirandela.
Der Leiter der Santa Casa da Misericórdia de Mirandela versicherte, dass die Verletzten keine Verbrennungen erlitten hätten, sondern wegen Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert würden. Adérito Gomes geht davon aus, dass die vier in Mirandela stationierten Patienten in „ein oder zwei Tagen“ entlassen werden.
Ein Kurzschluss in einer elektrischen Anti-Dekubitus-Matratze soll am Samstag im Pflegeheim Bom Samaritano der Santa Casa da Misericórdia de Mirandela einen Brand verursacht haben, bei dem sechs ältere Menschen ums Leben kamen. Drei von ihnen erlitten Verbrennungen, drei weitere starben an Rauchvergiftung. Bei dem Brand wurden 25 Menschen verletzt, fünf davon schwer.
Der Alarm wurde von den drei diensthabenden Mitarbeitern ausgelöst. Laut Videoüberwachungskameras hätten die Mitarbeiter ihren Rundgang „zehn Minuten vor“ Ausbruch des Feuers gemacht, teilte der Ombudsmann der Nachrichtenagentur Lusa am Samstag mit. Bekannt ist auch, dass der Rauchmelder nicht ausgelöst wurde.
Die Kriminalpolizei untersucht den Fall.
observador