Neun Jahre Forschung haben Gewissheit gebracht: Der günstigste Weg, Demenz zu vermeiden

Autor: KKR • Quelle: Rynek Zdrowia • Veröffentlicht: 30. Oktober 2025 06:21 • Aktualisiert: 30. Oktober 2025 06:21
Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass bereits eine kleine Umstellung der täglichen Ernährung – beispielsweise durch den Verzehr pflanzlicher, flavonoidreicher Lebensmittel – das Demenzrisiko deutlich senken kann. Studien zeigen, dass es sich lohnt, schon heute einige wenige Lebensmittel in den Speiseplan aufzunehmen.
Die große prospektive Studie umfasste mehr als 120.000 Erwachsene im Alter von 40 bis 70 Jahren, die durchschnittlich etwa 9 Jahre lang beobachtet wurden.
Die Studie ergab, dass Menschen, die mehr Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Flavonoiden – pflanzlichen Verbindungen mit entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften – konsumierten, ein geringeres Risiko hatten, an Demenz zu erkranken.
Während Alter und Genetik weiterhin Schlüsselfaktoren bei der Entstehung von Demenz darstellen, könnten veränderbare Lebensstilfaktoren – wie beispielsweise die Ernährung – eine sinnvolle Präventionsstrategie sein.
Forschungsergebnisse weisen auf bestimmte Lebensmittelgruppen hin, die möglicherweise mit einem geringeren Demenzrisiko verbunden sind:
- schwarzer oder grüner Tee,
- Beeren und andere Früchte mit intensiver Farbe,
- Früchte wie Äpfel, Weintrauben, Orangen oder Grapefruits,
- Gemüse wie Paprika, Zwiebeln,
- Dunkle Schokolade – als Quelle von Flavonoiden.
In der Praxis bedeutet dies: jeden Tag zu mehreren Portionen verschiedener Produkte greifen, nicht nur zu ein oder zwei Optionen.
Laut der Analyse hatten Menschen, die täglich etwa 6 zusätzliche Portionen flavonoidreicher Lebensmittel zu sich nahmen, ein um etwa 28 Prozent geringeres Demenzrisiko als diejenigen, die am wenigsten solcher Lebensmittel konsumierten.
Der Effekt war besonders stark bei Menschen mit hohem genetischem Risiko, Bluthochdruck oder Depressionssymptomen. Bemerkenswert ist, dass Personen mit höherem Konsum dieser Lebensmittel auch eher einen aktiveren Lebensstil pflegten und einen niedrigeren BMI aufwiesen – ein Hinweis darauf, dass die Ernährung mit anderen gesundheitsfördernden Faktoren interagiert.
In einer Zeit, in der die Zahl der Menschen mit Demenz in der Gesellschaft ständig zunimmt, ist jede Strategie, die die Zahl der Fälle dieser Erkrankung verzögert oder verringert, von großer Bedeutung.
Der Verzehr von flavonoidreichen Lebensmitteln ist eine relativ einfache, zugängliche und nicht-invasive Lösung – und sie kann langfristige Vorteile bringen.
Urheberrechtlich geschütztes Material – Regeln für den Nachdruck sind in den Bestimmungen festgelegt.
rynekzdrowia




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