Iga Świątek schlägt Russin im Wimbledon-Eröffnungsspiel. Wichtiges Signal aus London

Betrachtet man die WTA-Rangliste, war die Polin die klare Favoritin für das Spiel am Dienstag. Die Russin ist aktuell die Nummer 64 der Welt, während Świątek auf Platz vier liegt. Das diesjährige Wimbledon hat uns jedoch bereits nach zwei Turniertagen davon überzeugt, dass Favoriten auch empfindliche Rückschläge erleiden können.
Iga Świątek besser als Polina Kudiermietowa. Erfolgreiche Eröffnung der PolinDie polnische Tennisspielerin reiste nach dem WTA-500-Finale in Bad Homburg nach London. In Deutschland zeigte sich Świątek gut, verpasste aber den Finalsieg knapp. Die Polin bestritt jedoch ihr erstes Rasenfinale seit… 2018, als sie in Wimbledon das wichtigste Duell bestritt – allerdings das Juniorenfinale.
Dies zeigt auch, wie unbequem der Rasenplatz für den Polen ist. Andererseits kann man bei Świąteks Ambitionen davon ausgehen, dass der Athlet in diesem Sommerteil der Saison seine Ergebnisse kontinuierlich verbessern möchte.
Im Spiel gegen die Russin gelang ein wichtiger Schritt. Kudermetova überraschte die Polin mehrfach, vor allem mit der Präzision ihrer Spielzüge – darunter ihre typischen Abkürzungen direkt hinter dem Netz. Der erste Satz? Zähe 45 Minuten, und die Polin gewann mit 7:5, obwohl Świątek ihre erste Breakchance erst beim Satzball hatte. Doch diese Mission endete erfolgreich: Die Polin gewann ein Aufschlagspiel ihrer Gegnerin und verschaffte sich so einen Vorteil.
Man muss jedoch zugeben, dass die Polin nervös war. Vor allem wegen ihrer eigenen Fehler, die aus dem Wunsch resultierten, die Initiative zu ergreifen. Die Albträume aus dem Finale in Bad Homburg wiederholten sich in gewisser Weise. Dort konnte Jessica Pegula jedoch die Fehler der Polin konsequent ausnutzen. Diesmal machte Świątek weniger Fehler, was nicht bedeutet, dass es nicht zu größeren Problemen – als einem Zweisatzsieg – gekommen wäre, wenn eine bessere Gegnerin als die Russin auf der anderen Seite des Netzes gestanden hätte.
Im zweiten Satz spielte Świątek deutlich souveräner und sicherte sich damit die Qualifikation für die zweite Runde des Turniers. Der zweite Satz ist ein wichtiges Signal, das zeigt, dass sich der Pole auf Rasen immer sicherer fühlt. Und das lässt für die Zukunft Gutes erwarten.
Iga Świąteks Erinnerungen an Wimbledon. Die Polin war eine Meisterin!Der beste polnische Tennisspieler der Geschichte hat gute Erinnerungen an das legendäre Turnier in London. Mit 24 Jahren gewann Świątek 2018 das Juniorenturnier in Wimbledon. Es war sicherlich ein wertvoller Moment für den Tennisspieler aus Raszyn bei Warschau, der begann, von großen Erfolgen zu träumen.
Betrachtet man die Ergebnisse der Senioren-Ausgabe in London, so schnitt Świątek bei der Ausgabe 2023 am besten ab. Damals erreichte der polnische Spieler das Viertelfinale. Zum Vergleich: Bei anderen Grand-Slam-Turnieren erreichte der polnische Meister mindestens das Halbfinale (Australian Open) oder gewann das Finale (Roland Garros und US Open).
Die Wimbledon-Spiele werden auf den Polsat Sport-Kanälen übertragen. Angefangen bei den Hauptkanälen Polsat Sport 1-3 über Polsat Sport Fight bis hin zu den Zusatzkanälen Polsat Sport Premium 1-6. Für die im Internet verfügbaren Übertragungen empfiehlt sich die Nutzung der Plattform Polsat Box Go mit den entsprechenden Paketen.
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Wprost