Fußball. Legia und Pogoń treffen heute im polnischen Pokal aufeinander, mit unterschwelligem Text

Kürzlich verlor das Team aus Port in der höchsten Liga gegen die Mannschaft aus Military, nachdem es früh im Spiel einen Elfmeter gegen sich kassiert hatte. Foto: Pogoń Szczecin SA/Wiola UFLAND
Heute um 21 Uhr trifft Pogoń Szczecin im Sechzehntelfinale des polnischen Pokals auswärts auf Legia Warschau. Es ist eine Neuauflage des Pokalfinals vom Mai, das sie in der Hauptstadt mit 3:4 verloren, sowie des Pokalfinals von vor einigen Jahren (die Marineblauen und Burgunderroten verloren nach Verlängerung mit 0:1 in Kalisz), und auch eine Wiederholung des jüngsten Erstligaspiels in der Łazienkowska-Straße, in dem der Stolz Pommerns die Überlegenheit der Warschauer Mannschaft ebenfalls mit einem einzigen Tor Unterschied hinnehmen musste.
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Karten sind nicht beängstigend.
Das Spiel am Donnerstag ist das erste Spiel der polnischen Pokalsaison für die Legionäre und die Stettiner. Beide Teams können auf gesperrte Spieler zurückgreifen. Pogoń-Trainer Thomas Thomasberg gab bekannt, dass die Mannschaft aktuell in Bestbesetzung trainiert. Unklar ist jedoch, ob Danijel Loncar, der zuletzt verletzungsbedingt pausieren musste, in Warschau spielen kann. Auch Weltmeister Benjamin Mendy, der kürzlich mit der Mannschaft trainierte, und Renyer, der seit seiner Ankunft in Stettin mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, sind einsatzbereit. Die Warschauer Mannschaft hingegen ist verletzungsbedingt gut aufgestellt. Lediglich der Kameruner Jean Pierre Nsame und der Portugiese Henrique Arreol fallen bereits seit Längerem aus.
Eine warnende Geschichte
Das heutige Spiel ist das 135. offizielle Aufeinandertreffen zwischen Pogoń und Legia in Liga und Pokal. Die bisherige Bilanz spricht deutlich für die Hauptstadtmannschaft. In 113 Ligaspielen gewann Pogoń nur 21, spielte 26 Mal unentschieden und verlor 66, was zu einem auffallend schwachen Torverhältnis von 105:216 führt. Im Hinblick auf das heutige Spiel ist jedoch der polnische Pokal von größerer Bedeutung. Pogoń stand bereits fünfmal im Finale, konnte den wichtigsten Titel aber noch nie gewinnen. Man verlor zweimal gegen Legia sowie gegen Lech Poznań, Jagiellonia Białystok und Wisła Kraków – jeweils nur mit einem Tor Unterschied. Legia hingegen gewann den polnischen Pokal 21 Mal und stand ebenfalls sechsmal im Finale, wo man jedoch scheiterte (einmal sogar mit der Reservemannschaft). Im polnischen Pokal traf Pogoń zehnmal auf Legia (einmal als Reservemannschaft) und erreichte zweimal das Finale, das sie jedoch beide Male verloren. In diesem Jahr unterlagen sie Legia im PGE-Nationalstadion in Warschau mit 3:4, 1981 in Kalisz nach Verlängerung mit 0:1. Neben diesen beiden Spielen verlor Pogoń fünf weitere Male (einmal in der Verlängerung) und gewann nur drei Mal. Nur zweimal erreichten sie das Finale, da 2004 ein Hin- und Rückspiel ausgetragen wurde. Das Torverhältnis im Pokal ist für Pogoń ungünstig – wenn auch nicht so deutlich wie in der Liga – und beträgt 14:18.
(mij)
Mehr zu diesem Thema in der Donnerstagsausgabe des „Kurier Szczeciński“ und im eKurier vom 30. Oktober 2025.
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