Ein weiterer Skandal in England. Premier-League-Persönlichkeit bot Teenagerin Geld für Sex an
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Eine mysteriöse, bekannte Figur aus dem englischen Fußball organisierte „Sex gegen Geld“-Treffen mit einer Teenagerin. Ihr wird vorgeworfen, sie zu Hause vergewaltigt zu haben, was bei ihr zu einer posttraumatischen Belastungsstörung geführt hat. The Athletic hat die Gerichtsdokumente erhalten.
Das Mädchen behauptet, als sie 15 war, sei sie im Sommer der 1990er Jahre von einem Mann, der in der Premier League arbeitete, zu sich nach Hause eingeladen worden, um mit ihm über die Chance ihres Lebens zu sprechen.
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Der Angeklagte gibt keine Schuld zu und räumt auch keine unangemessenen Beziehungen zu Minderjährigen ein, gibt jedoch zu, eine 16/17-jährige Frau gefragt zu haben, „ob sie Lust hat, etwas Geld für Sex zu verdienen.“ Innerhalb weniger Jahre kam es regelmäßig vor.
Weder das Alter des Mannes noch andere Einzelheiten, die eine Identifizierung zulassen, können bekannt gegeben werden. Letztes Jahr erließ ein Richter des Obersten Gerichtshofs eine Anonymitätsverfügung, um ihn vor Entfremdung und möglichen Schäden an seinem Ruf und seinen finanziellen Interessen zu schützen.
Die Frau, die aus rechtlichen Gründen ebenfalls anonym bleiben muss, fordert Schadensersatz wegen sexueller Nötigung und vorsätzlicher Körperverletzung, nachdem er ihr sein Haus gezeigt und sie anschließend auf seinen Schoß gezwungen hatte. Anschließend sagte er ihr angeblich, sie sei ein „gutes Mädchen“ und fragte, ob sie noch Jungfrau sei. Sie behauptet, ihre Eltern hätten sie zu seinem Haus mitgenommen, und die Eltern hätten draußen im Auto auf sie gewartet. Sie erinnerte sich, dass Wimbledon zur gleichen Zeit im Fernsehen lief.
Anschließend soll der Mann sie einer „widerlichen und traumatischen“ Tortur unterzogen haben, bevor er sie zum Waschen ins Badezimmer schickte. Er benutzte erneut die Worte „braves Mädchen“ und gab ihr 150 Pfund in drei 50-Pfund-Scheinen.
Das Mädchen leidet jetzt an Depressionen, einer posttraumatischen Belastungsstörung und anderen Problemen. Sie glaubt, dass sie damals zu viel Angst hatte, um die Sache zu melden. Sie hatte Angst vor den möglichen Auswirkungen und davor, dass ihr und ihrer Familie Schaden zugefügt werden könnte. Sie bestätigte zudem ihre Aussage, dass es in den darauffolgenden Jahren mehrfach zu sexuellen Kontakten gekommen sei. Sie behauptet, sie sei davon überzeugt gewesen, dass sie eine berufliche Chance hätte, „wenn sie seinen sexuellen Forderungen nachkäme“. Sie argumentiert außerdem, dass sie durch den Kontakt mit dem Angeklagten mit einem „stigmatisierenden Gefühl von Scham, Schuld und Versagen“ leben musste und dass es viele Jahre gedauert habe, bis sie in der Lage war, den Vorfall den zuständigen Behörden zu melden. Die Persönlichkeit der Premier League wurde nicht verhaftet. Der Fall wurde zu den Akten gelegt.
Der mutmaßliche Vergewaltiger, der in den Gerichtsdokumenten anonym bleibt, bestreitet die Vorwürfe vehement und nennt sie „unfair und böswillig“. In seiner 17-seitigen Verteidigungsrede, die von „The Athletic“ bestätigt wurde, erklärte er außerdem, dass „die angebliche Behauptung, er könnte ihr oder ihrer Familie Schaden zugefügt haben, völlig unbegründet ist“.
Der Angeklagte argumentiert, er habe der Frau mehrfach geholfen, ihr finanzielle Ratschläge und Unterstützung in „Krisenmomenten“ angeboten. Sie glaubt, dass die beiden mehr als 20 Jahre lang „eine Freundschaft genossen“, gibt aber auch zu, dass er eine „Cash-for-Sex“-Vereinbarung einging, als sie 16 oder 17 war. Er sagte auch aus, dass die Frau ihn in den folgenden Jahren mehrfach kontaktierte und ihm sexuelle Dienste gegen Geld anbot.
„In den allermeisten Fällen lehnte der Angeklagte die Angebote ab, obwohl er im Laufe der Jahre insgesamt rund 15 Mal sexuelle Handlungen mit der Klägerin vornahm und sie hierfür entsprechend ihren Erwartungen mit Bargeld belohnte“, sagt der Rechtsbeistand des anonym gebliebenen Angeklagten.
„Bei einer Gelegenheit hatte der Angeklagte sowohl mit der Klägerin als auch mit ihrer Schwester sexuelle Handlungen, als beide versuchten, etwas Geld zu verdienen“, fügte er hinzu.
Viele weitere Einzelheiten können aus Anonymitätsgründen nicht mitgeteilt werden. Der Richter kam zu dem Schluss, dass „kein ausreichendes, gegenläufiges öffentliches Interesse an der Offenlegung“ vorliege. Der Angeklagte arbeitet wie gewohnt weiter, während er auf den Termin seiner Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof wartet.
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