Der Fluch der Volleyballspieler von JSW Jastrzębski Węgiel. Wird der „Talisman“ wieder funktionieren?

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Der Fluch der Volleyballspieler von JSW Jastrzębski Węgiel. Wird der „Talisman“ wieder funktionieren?

Der Fluch der Volleyballspieler von JSW Jastrzębski Węgiel. Wird der „Talisman“ wieder funktionieren?

Aller guten Dinge sind drei? Möglicherweise handelt es sich dabei um die Annahme der Mannschaft, die am kommenden Samstag (also am 17. Mai) im Halbfinale der Champions League antritt. Während des Final Four, das in der Atlas Arena in Łódź (16.-18.05.) stattfindet, trifft JSW Jastrzębski Węgiel auf Aluron CMC Warta Zawiercie . Es handelt sich also um eine Neuauflage einer Rivalität, die die polnischen Fans aus ihrer Heimatstadt nur allzu gut kennen.

Der Fluch von JSW Jastrzębski Węgiel. Wird Łukasz Kaczmarek ein Talisman sein?

Die Volleyballspieler aus Jastrzębie-Zdrój traten vor über einem Jahrzehnt erstmals in einem Spiel um die höchste Vereinswette in Europa an. Dies war das Finale der Saison 2010/11, ausgetragen im italienischen Bozen. Das Team aus Jastrzębie war gerade erst in die Elite des Alten Kontinents gestartet und lernte seine Lektion zunächst vom italienischen Trentino BetClic (0:3) und dann im Spiel um den dritten Platz vom russischen Dinamo Moskau (1:3).

Wie die Geschichte gezeigt hat, trafen sie in der vorherigen Saison (also 2023/24) erneut auf Trentino, allerdings im Finale. Die unter dem Namen Itas Trentino agierenden Italiener ließen der Mannschaft aus Jastrzębie erneut keinen einzigen Satzgewinn zu. Diesmal verlor die polnische Mannschaft in der Türkei, genauer gesagt fand das Finale in Antalya statt. Auf türkischem Boden, in Ankara, gewann das Team von Jastrzębie in der Saison 2013/14 Bronzemedaillen. Interessanterweise besiegten sie den berühmten Zenit Kazan in einem direkten Duell (3:1) und verloren zuvor im Halbfinale gegen … Halkbank – ein weiteres Team, das in diesem Jahr beim Final Four in Łódź vertreten war.

Betrachtet man die Leistungen des Klubs aus Jastrzębie-Zdrój in der Champions League der letzten Jahre umfassender, so endete dieser zweimal mit Silber. Eine besonders schmerzliche Erfahrung ist das „polnische“ Finale im Mai 2023 in Turin. Damals schien das Team aus Jastrzębie als klarer Favorit in die Hauptstadt des Piemont zu kommen. Etwa zwölf Tage zuvor wurden ihre Rivalen, ZAKSA Kędzierzyn-Koźle, im Spiel um Gold bei den polnischen Meisterschaften besiegt. Auch in Turin hatte die Mannschaft aus Kędzierzyn große Probleme, konnte im Titelspiel aber letztlich das Blatt wenden und mit 3:2 gewinnen und damit zum dritten Mal in Folge (2021–23) die Champions League gewinnen.

Und einer der damaligen ZAKSA-Spieler war Łukasz Kaczmarek. Von Jastrzębskis Kollegen von JSW als „Talisman“ bezeichnet, der im Rahmen des Tauron Polish Cup das Blatt wenden sollte. „Zwierzu“ kam vor Beginn der Saison 2024/25 nach Jastrzębie-Zdrój und tatsächlich gewann das Team von Jastrzębie den Pokal in Krakau. Kaczmarek selbst könnte seine desaströse Niederlagenserie im Finale beenden und sich über den fünften Pokalsieg dieser Art freuen. Der Champions-League-Stürmer gewann dreimal, und zwar genau während der großartigen Serie von ZAKSA.

Ist es an der Zeit, den Bann der Champions League auch für JSW zu brechen? Dies wird sich vermutlich beim Wettkampf in Łódź zeigen. Für die Mannschaft von Jastrzębie wird die Teilnahme an diesen Spielen sicherlich eine Zwangspause bedeuten. In der PlusLiga verpasste das Team am Ende der Saison 2024/25 knapp das Podium und verlor den Kampf um Bronze gegen PGE Projekt Warszawa. Aus diesem Grund scheint die Motivation zum Erfolg in den Reihen der ehemaligen polnischen Meister noch größer zu sein.

Wir müssen auch an die Abschiede und die Personalrevolution denken, die in den Reihen von JSW Jastrzębski vorbereitet wird. Der Abschied von Persönlichkeiten wie Tomasz Fornal, Jakub Popiwczak und Norbert Huber ist ein weiteres Argument für einen fulminanten Abschied. Am liebsten eines mit Pokal in der Hand und Goldmedaillen, so das Kalkül nach zwei vergeblichen Anläufen, den Titel der besten Vereinsmannschaft Europas anzugreifen.

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Final Four der Volleyball Champions League der Männer. Wo und wann kann man die Spiele sehen?

Der Wettbewerb um den Titel der besten Vereinsmannschaft des Alten Kontinents in der Saison 2024/25 beginnt am kommenden Freitag (also am 16. Mai). Das Champions League Final Four wird in der Atlas Arena in Łódź ausgetragen. Im ersten Halbfinale treten Sir Sicoma Monini Perugia (Italien) und Halkbank Ankara (Türkiye) an. Das Treffen beginnt um 20:00 Uhr.

Einen Tag später, also am Samstag (17. Mai), findet das „polnische“ Halbfinale statt, in dem der zweimalige Champions-League-Finalist von 2024 und 2023 und der polnische Vizemeister – ebenfalls aus den vergangenen beiden Spielzeiten – aufeinandertreffen. Das Spiel JSW Jastrzębski Węgiel – Aluron CMC Warta Zawiercie beginnt um 14:45 Uhr.

Die Spiele um die Bronze- und Goldmedaille sind für Sonntag (18. Mai) geplant. Das „Trostfinale“ beginnt um 16:00 Uhr, das Spiel um Gold beginnt um 20:05 Uhr. Alle Spiele können auf Polsat Sport 1 angesehen werden. Online-Übertragungen sind unter anderem über Polsat Box Go verfügbar.

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