Er packte eine Krankenschwester am Hals und würgte sie. Ein 50-jähriger aggressiver Patient muss sich einer Anklage stellen.

Autor: erstellt von MCD • Quelle: PAP • Veröffentlicht: 12. Juli 2025 16:30 • Aktualisiert: 12. Juli 2025 17:07
Ein aggressiver Patient, der am vergangenen Donnerstag (10. Juli) eine Krankenschwester in einem Lubliner Krankenhaus angegriffen hatte, wurde wegen Verletzung seiner Privatsphäre angeklagt. Ihm drohen bis zu drei Jahre Gefängnis, teilte die Polizei am Samstag mit.
- Die Polizei wurde zum Tatort gerufen. Die Beamten nahmen den Angreifer fest.
- Gegen den Mann wurde Anklage wegen Körperverletzung und Amtsbeleidigung erhoben.
- Ihm droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.
Der Angriff auf die Krankenschwester ereignete sich am Donnerstag, dem 9. Juli. Ein betrunkener 50-jähriger Mann wurde mit Verletzungen in ein Lubliner Krankenhaus eingeliefert. Ein Krankenwagen brachte ihn von einer Straße in der Stadt.
– Während der Untersuchung verhielt sich der Mann aggressiv und griff die Krankenschwester an – er kratzte sie, packte sie am Hals und würgte sie – sagte der stellvertretende Kommissar Kamil Karbowniczek vom Presseteam des Woiwodschaftspolizeipräsidiums in Lublin.
Die Polizei wurde zum Tatort gerufen. Sie nahm den Angreifer fest, der zudem die einschreitenden Beamten beleidigt hatte.
Der Mann wurde zur Staatsanwaltschaft gebracht, wo er wegen Verletzung der persönlichen Unverletzlichkeit und Amtsbeleidigung angeklagt wurde. Nach dem Strafgesetzbuch kann diese Straftat mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
„Auf Beschluss der Staatsanwaltschaft wurde er unter polizeiliche Aufsicht gestellt. Außerdem wurde er wegen der Verwendung vulgärer Sprache und der Missachtung von Anweisungen der Beamten zweimal mit einer Geldstrafe belegt“, sagte Karbowniczek.
Gesundheitsministerin Izabela Leszczyna kündigte kürzlich an, dass ein Entwurf zur Änderung des Strafgesetzbuches, der die Strafen für Angriffe auf Beschäftigte im Gesundheitswesen verschärfen soll, auf einer der nächsten Regierungssitzungen beraten werden könnte. Anschließend wird der Entwurf dem Sejm zur Prüfung vorgelegt.
Das Projekt bietet nicht nur Beamten besonderen Schutz, sondern auch denjenigen, die sich für die Rettung von Leben und Gesundheit einsetzen – darunter Sanitäter, Feuerwehrleute und Bürger, die in Notsituationen helfen.
Bei Verletzung der persönlichen Unverletzlichkeit wird dem Täter eine Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren auferlegt.
Urheberrechtlich geschütztes Material – Die Regeln für den Nachdruck sind in den Bestimmungen festgelegt.
rynekzdrowia