Starker Arbeitsmarktbericht beflügelt Wall Street

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Starker Arbeitsmarktbericht beflügelt Wall Street

Starker Arbeitsmarktbericht beflügelt Wall Street

Die US-Aktienmärkte eröffnen nach einem besser als erwarteten Arbeitsmarktbericht höher, während die Fed die Zinsen unverändert lässt. Analysieren Sie die wirtschaftlichen Auswirkungen.

An der Wall Street zeichnet sich an diesem Freitag ein Aufwärtstrend ab, der von einem US-Arbeitsmarktbericht angetrieben wird, der zwar einen Rückgang bei der Einstellung von Neueinstellungen anzeigt, aber die Erwartungen der Ökonomen übertraf und die Erwartungen bestärkt, dass die Federal Reserve die Zinsen stabil halten wird.

Der heute veröffentlichte Arbeitsmarktbericht zeigt, dass US-Arbeitgeber im Juni 139.000 neue Stellen geschaffen haben. Obwohl diese Zahl im Vergleich zum Vormonat eine Verlangsamung des Beschäftigungswachstums darstellt, wurde sie als „solide“ eingestuft und übertraf die von Ökonomen erwarteten 200.000 neuen Stellen. Die Arbeitslosenquote stieg unterdessen leicht auf 4,1 %. Wichtig zu beachten ist, dass die Beschäftigungszahlen der beiden Vormonate nach unten korrigiert wurden, was die Wahrnehmung der „Solideit“ nuanciert.

Als Reaktion auf diese Daten stieg der S&P 500 Index im frühen Handel am Freitag um 1 %, der Dow Jones Industrial Average legte 429 Punkte (1 %) zu und der Nasdaq Composite legte um 1,2 % zu. Auch die Renditen von Staatsanleihen stiegen, wobei die Rendite 10-jähriger Anleihen auf 4,47 % kletterte.

Das moderate Beschäftigungswachstum und die leicht steigende Arbeitslosenquote sowie die im April auf 2,3 % gesunkene jährliche Inflation geben der US-Notenbank Federal Reserve die Zuversicht, die Zinsen auf ihrer Juni-Sitzung unverändert zu lassen. Es wird erwartet, dass es im weiteren Verlauf des Jahres 2025 zu möglichen Zinssenkungen kommen wird, abhängig von den sich entwickelnden Inflationsrisiken und der Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes.

Der scheinbare Widerspruch zwischen einer Verlangsamung des Beschäftigungswachstums und einer positiven Reaktion der Wall Street lässt sich damit erklären, dass die „Solidarität“ des Marktes nicht in explosivem Wachstum liegt, sondern in einem Szenario, das es der Federal Reserve ermöglicht, ihre aktuelle Geldpolitik beizubehalten und zukünftige Zinssenkungen in Erwägung zu ziehen. Dies wird als investitionsfördernd empfunden, da es die Kreditkosten senkt und die Konjunktur ankurbelt. In diesem Zusammenhang ist die Abschwächung ein willkommener Faktor, sofern sie weitere Zinserhöhungen vermeidet.

Mexikanische Wirtschaft: Inflations- und Wechselkursprobleme

Trotz der anhaltenden Unsicherheit, die durch Präsident Trumps Handelskriege und die Einführung neuer Zölle entstand, erholte sich das Verbrauchervertrauen im Mai. Bemerkenswert ist, dass die Zölle auf Stahl und Aluminium am 4. Juni auf 50 % verdoppelt wurden. Obwohl diese Maßnahmen voraussichtlich die Inflation erhöhen würden, waren ihre Auswirkungen auf die Verbraucherpreise bisher gering.

Die anhaltend hohen Zölle und die Unsicherheit in den Handelsbeziehungen stellen ein latentes Risiko für Inflation und Wirtschaftswachstum dar, auch wenn ihre Auswirkungen auf die Verbraucherpreise bisher begrenzt waren. Dies deutet darauf hin, dass die derzeitige wirtschaftliche Stabilität fragil sein könnte und stark von der Entwicklung der Handelspolitik abhängt. Die US-Wirtschaft steht im ständigen Spannungsfeld zwischen günstigen makroökonomischen Daten und geopolitischen und handelspolitischen Risiken. Jede Eskalation der Handelsspannungen könnte Inflation und Wachstum destabilisieren und sich direkt auf die Politik der Federal Reserve und das Marktvertrauen auswirken.

La Verdad Yucatán

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