„Hummer“ von Los Zetas in den USA zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt; 792 Millionen Dollar werden beschlagnahmt.

WASHINGTON (apro).- Jaime González Durán, alias „El Hummer“, einer der Hauptakteure des Los Zetas-Kartells, wurde zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt und das Bundesgericht des District of Columbia (Washington DC) ordnete als Teil der gegen ihn verhängten Strafe die Beschlagnahmung von Immobilien, anderen Vermögenswerten und Bankkonten im Wert von etwa 792 Millionen Dollar an.

„El Hummer“ wurde in allen gegen ihn erhobenen Anklagepunkten für schuldig befunden: Drogenhandel, Geldwäsche, illegaler Waffenbesitz und Kontrolle der Routen der Los Zetas. Das Urteil stellte fest, dass González Durán für den Schmuggel von rund 450 Kilogramm Kokain und rund 90.000 Kilogramm Marihuana in die USA verantwortlich war.

Aus Gerichtsdokumenten des US-Justizministeriums geht hervor, dass „El Hummer“ als Mitglied der Terrororganisation Los Zetas für die Kontrolle der Drogenschmuggelrouten von Mexiko in die USA verantwortlich war und der Anführer der Schützen oder Auftragsmörder seiner Organisation war, die Mitglieder gegnerischer Organisationen einschüchterten oder eliminierten.

Das Justizministerium ist der Ansicht, dass es sich bei Los Zetas und ihren Mitgliedern, wie etwa „El Hummer“, um extrem gewalttätige Drogenterrororganisationen handelt und dass der verurteilte Mann in diesem Fall seine Position dazu missbraucht habe, erhebliche Mengen Kokain und Marihuana aus dem Bundesstaat Tamaulipas und anderen mexikanischen Bundesstaaten in verschiedene Städte in den gesamten Vereinigten Staaten zu verschiffen.

Die US-Regierung betont, dass die Verurteilung von „El Hummer“ ein klares Signal an die mexikanischen Drogenterroristengruppen sei, dass das US-Justizsystem unerbittlich vorgehen und die volle Härte des Gesetzes gegen diejenigen anwenden werde, die durch den Verkauf, die Verteilung und den Handel mit Drogen zur Vergiftung Tausender Menschen beitragen.